JÜDISCHES LEBEN Landesrabbiner Shlomo Bistritzky hat sich einbürgern lassen, weil er dauerhaft bleiben und für die neue Generation ein Zeichen setzen will. Das heißt nicht, dass der Holocaust vergessen ist
Der Anwalt einer tschetschenischen Familie wirft der Hamburger Ausländerbehörde vor, mit falschen Angaben die „Rückführung“ der Familie erreichen zu wollen. Die angeblich „untergetauchte Familie“ wohnt in einer städtischen Unterkunft.
ZWEIKLASSENSYSTEM Die meisten Arbeitsmigranten aus den osteuropäischen EU-Ländern wollen Arbeit, kriegen aber keine – Sozialleistungen aber auch nicht. Manche versuchen sich darum als Verkäufer von Straßenzeitungen
TAPIG-AUSBILDUNGSPROJEKT Das Anwerbeprojekt für tunesische Pflegeschüler stellte den TeilnehmerInnen Mahlzeiten, die diese allerdings ablehnten. Deshalb verpflegten sie sich von 30 Euro in der Woche selbst
PAPIERLOS Drei Hamburger Mädchen und ihre Mutter sollen nach Honduras ausgewiesen werden, weil die Mutter ohne Aufenthaltsstatus an der Elbe lebte. Mitschüler und Pfadfinder protestieren im großen Stil
Die Versetzung des Chef-Abschiebers Ralph Bornhöft ist eine gute Nachricht. Aber es reicht nicht, einen Schuldigen zu opfern, wenn es nicht auch einen Politikwechsel gibt.
Der Leiter der Hamburger Ausländerbehörde, Ralph Bornhöft, wird abgelöst. Der Hardliner steht einer humaneren Flüchtlingspolitik in der Hansestadt im Weg.