Als die Minderheit der Roma 1999 im Kosovo zwischen die großen Kriegsparteien geriet, gelang manchen der Opfer ethnischer Verfolgung die Flucht nach Bremen. Aber einen sicheren Aufenthalt haben die traumatisierten Vertriebenen bis heute nicht – die einst Verwandten in deutschen KZs verloren
Bremer Flüchtlinge aus Togo sind in größter Sorge vor einem Bürgerkrieg. Die Welt müsse Togo für eine Demokratisierung beistehen. Die Evangelische Mission organisiert bereits humanitäre und medizinische Hilfe im Falle von Evakuierungen
Sieben Wochen Darfur: Der Bremer Kinder- und Jugendpsychiater Hartmut Jung arbeitete in einem sudanesischen Flüchtlingslager. „Was im Sudan läuft, ist schrecklich. Und in Deutschland ist es kaum ein Thema“
Seit mehr als drei Jahren arbeitet Christiane Rodde für Refugio. Wer traumatisiert ist, dem könnten Psychologen allein nicht helfen, sagt die Naturheilpraktikerin
Das Oberverwaltungsgericht prüft, ob Flüchtlinge aus Tschetschenien irgendwo innerhalb der russischen Föderation sicher sind. Wenn nicht, dürften die 15 Familien in Bremen bleiben
Flüchtlinge aus dem von der Flutwelle besonders betroffenen Sri Lanka werden nur bis Ende Januar geduldet, entschied Innensenator Thomas Röwekamp (CDU). SPD und Grüne fordern, die Abschiebungen für mehrere Monate auszusetzen
Während Politiker noch um den politischen Preis für eine Härtefallkommission im Land Bremen pokern, zahlen Kosovo-Flüchtlinge wie die Familie Mustafa den Preis – mit der Zukunft ihrer Kinder
Einwanderer in Bremen schauen neidisch nach Schleswig-Holstein. Das hat eine Härtefallkommission, die integrierten Flüchtlingen oft das Bleiberecht sichert. Doch in der Großen Koalition Bremens kann sich die SPD nicht durchsetzen
Trotz mehrerer Selbstmordversuche bleibt Abschiebehäftling ohne psychischen Beistand. Anwalt sieht Obhutspflicht verletzt. Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen behandelndes Marienkrankenhaus, Senat spricht von „intensiver Betreuung“