Im März verkündete die Sozialsenatorin, dass keine Halle mehr als Notunterkunft genutzt werde. Das stimmt nicht: In Friedrichsfelde leben dort weiterhin Menschen.
Der Berliner Senat hat dem umstrittenen Flüchtlingsheimbetreiber Pewobe bereits 2016 gekündigt. Doch dessen Nachfolgefirma verdient weiter Geld mit Geflüchteten – über die Bezirke.
Erstmals seit über 20 Jahren betreibt das Land Berlin wieder selbst Flüchtlingsunterkünfte. Damit zieht Rot-Rot-Grün Lehren aus der „Flüchtlingskrise“.
Sportvereine, die Turnhallen für Flüchtlinge hergeben mussten, sollen „Anerkennungsprämien“ bekommen. Und viel Geld für die Sanierung, sagt der Berliner Senat.
Seit einem Monat wohnen Flüchtlinge in der ersten Modularen Unterkunft in Marzahn. Es gibt mehr Privatsphäre, aber Konflikte mit Betreiber und Security.
Am Freitag wurde auch die letzte als Notunterkunft genutzte Halle in Pankow leer gezogen. Was alles saniert werden muss, sei auch klar, sagt der Finanzsenator.
In Europa gibt es ein neues Bedürfnis nach Eindeutigkeit. Das ist mit der Fantasie ethnischer Homogenität verbunden, sagt der Historiker Nenad Stefanov.
Weil die temporäre Flüchtlingsunterkunft so teuer wird, befürchtet die Initiative 100 Prozent, dass damit das Bebauungsverbot des Feldes umgangen werden soll.
Integration Die Musikerin und Autorin Christiane Rösinger stellte am Samstag im Prater ihr Buch „Zukunft machen wir später“ vor, in dem sie launig über ihre Erfahrungen als Sprachlehrerin für Geflüchtete berichtet
Sport Was denn Kricket ist? Das erklären einem Geflüchtete aus Pakistan und Afghanistan gern in Hellersdorf. Hierher haben sie den in ihrer Heimat beliebten Sport gebracht – und sie träumen bereits von der Bundesliga
Geflüchtete Holger Michel ist seit September 2015 einer der freiwilligen HelferInnen, die sich im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf engagieren. Über seine Arbeit in der zweitgrößten Notunterkunft für Geflüchtete in Berlin hat er nun ein Buch geschrieben