Müssen Einwanderer künftig den Unterschied zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund kennen? Bei einer Podiumsdiskussion in Kalk zum Zuwanderungsgesetz stößt vor allem der Zwang zu Sprachkursen auf Ablehnung
Die Kommunalwahl vom 26. September interessiert Kölns Migrantenbevölkerung nur mäßig. Vielen hat Kommunalpolitik zu wenig mit ihrem Alltag zu tun. Die Parteien lavieren beim Thema Integration
Nachspiel einer Demonstration gegen das Ausländerzentralregister endet vor Kölner Amtsgericht mit Freispruch. Mit Filmmaterial widerlegt der Verteidiger die Behauptung der Polizei, der Angeklagte habe sich mit Fußtritten gewehrt
Vor 40 Jahren traf der Portugiese Armando Rodrigues de Sá im Bahnhof Köln-Deutz ein. Die deutschen Medien feierten ihn am 10. September 1964 als „einmillionsten Gastarbeiter“. Köln war bis zum Anwerbestopp 1973 zentraler Umsteigebahnhof für ArbeitsmigrantInnen aus Spanien und Portugal
Mit Erinnerungsveranstaltungen würdigt Köln die Zeit der Anwerbungen. Viele „Gastarbeiter“ wollen zurück in ihre Heimat, bleiben aber hier – der Kinder wegen
Reichtümer hat Armando Rodrigues de Sá in Deutschland nicht anhäufen können. 1979 starb der „einmillionste Gastarbeiter“ 53-jährig in seiner Heimat Portugal an Krebs
In einem Bielefelder Modellprojekt motivieren beruflich integrierte Ausländer weniger erfolgreiche Zuwanderer zur Ausbildungs- und Jobsuche. Die ehrenamtlichen Paten werden vorher geschult
Immer mehr Türken und türkischstämmige Deutsche machen sich selbständig. Schon über 20.000 Unternehmen in NRW. Ruhrgebiet ist das Zentrum der türkischen Ökonomie in Deutschland
Jeden dritten Bürger türkischer Herkunft zieht es von der Ruhr in die alte Heimat, besagt eine neue Studie des Essener Zentrums für Türkeistudien. Doch das sei keine realistische Option, meint die Türkische Gemeinde Rhein Ruhr
Flüchtlingsberater beklagen auf einer Tagung in Schwerte das neue Zuwanderungsgesetz. Der Flüchtling muss im Zentrum stehen – auch wenn er es vorzieht in die Illegalität abzutauchen