piwik no script img

taz zahl ich

Der stille Exodus

Seit dem Angriff Aserbaidschans sind etwa 85 Prozent der ethnischen Ar­me­nie­r:in­nen aus Bergkarabach nach Armenien geflohen. Es ist eine humanitäre Katastrophe, die das Land nicht alleine bewältigen kann. Ein Ortsbesuch4–5

4.10.2023

Seite 1,  S. 1
Bagger stürzen eine große stilisierte Frauenfigur aus Beton

Russische Klassiker und der Ukrainekrieg

„Puschkin ist doch nicht schuld“

Dana Bjork leitet das russischeTheaters in Riga. Im Gespräch verteidigt sie die Beschäftigung mit russischer Kultur trotz des Krieges.
Interview von Barbara Oertel

1.10.2023

Männer heben den Sargdeckel hoch bei einer Beerdigung auf dem Friedhof

Armenier fliehen aus Bergkarabach

Von der Heimat bleiben zwei Gräber

Kolumne Krieg und Frieden von Sona Martirosyan
Anja wartet in Bergkarabach auf eine Ausreisemöglichkeit nach Armenien. Ihre Tochter wird vermisst, auf dem Friedhof bleiben Ehemann und Sohn zurück.

27.9.2023

Ein Beduine vor seinen Zelten für Touristen

Öko-Tourismus in Jordanien

Nichts verläuft hier im Sand

Das Wadi Rum ist seit 2011 Unesco-Erbe. Der boomende Wüstentourismus bringt den Beduinen Geld, doch die Natur ist in Gefahr. Kann es eine Balance geben?
Von Julia Neumann

27.9.2023

Sattes Grün vom Regenwald

Kampf um Schutzgebiete im Amazonas

Gericht stärkt Rechte Indigener

Brasiliens oberster Gerichtshof kippt eine Gesetzesänderung. Sie hätte die Landrechte von Indigenen weiter eingeschränkt. Ein Erfolg für das Klima.

24.9.2023

Eine Menschenmenge protestiert mit Fahnen der syrischen Opposition

Unruhen in Syrien

Warum rumort es in Syrien wieder?

Wirtschaftliche Probleme und neue Oppositionsgruppen bremsen die Pläne von Machthaber Baschar al-Assad aus. Menschen gehen derweil auf die Straße.
Von Jannis Hagmann

8.9.2023

Größte Kupfermine der Welt

Ist grüner Extraktivismus eine Lösung?

Ökosystem aus dem Gleichgewicht

Chiles Diktator Pinochet nahm den Indigenen ihr Land. Sie sollten Platz machen für den Rohstoffabbau. Der dient jetzt der Energiewende im Norden.
Von Sophia Boddenberg

12.9.2023

Zwei Autos stehen auf einer Straße, Männer heben ihre Arme in die Luft

Konflikt in syrischer Kurdenregion

Aufstand arabischer Stämme

Kämpfe in Nordostsyrien fordern mehr als 150 Tote. Vertreter der Bevölkerung verlangen Autonomie und mehr Geld aus Öleinnahmen.
Von Jannis Hagmann

4.9.2023

NeuerMut gegen Assad

Nach zwölf Jahren Krieg, menschlichem und wirtschaftlichem Elend wagen sich wieder mehr Menschen auf die Straße, um gegen die Diktatur in Syrien zu protestieren3

5.9.2023

Seite 1,  S. 1
Ein kleines Mädchen trägt drei gefüllte PET-Flaschen umschungen mit ihren Armen vor der Brust

Dürre in Syrien

Die Kinder tragen die Wasserlast

In Syrien macht Trockenheit den Menschen zu schaffen und Krankheiten breiten sich aus. Tägliches Wasserholen prägt besonders das Leben der Kleinsten.
Von Hadeel Salem

1.9.2023

Gestelltes Bild zum Thema häusliche Gewalt. Schatten sollen symbolisieren, wie ein Kind versucht, sich vor der Gewalt eines Erwachsenen zu schützen

Weniger Geld für Gewalt-Prävention

Kritik an Kürzungsplänen des Senats

Initiativen kritisieren Pläne von Schwarz-Rot, bei Bildungsangeboten gegen Gewalt an Minderheiten zu kürzen. Der Bedarf steige ständig, sagen sie.
Von Laura Verseck

29.8.2023

Ein Krankenwagen steht vor einem Haus.

Deutschland trägt Mitschuld

Der hingenommene Genozid

Kommentar von Tigran Petrosyan
Das armenische Bergkarabach wird von der Welt abgeschnitten, die Bevölkerung ausgehungert. Das gasreiche Aserbaidschan ist dem Westen wichtiger.

28.8.2023

Menschen schauen am 30. August 1983 aus offenen Fenstern auf den toten Körper von Cemal Kemal Altun (nicht im Bild) Cemal

Der Fall Altun

Zerrieben im Streit um Asyl

Vor 40 Jahren starb Cemal Kemal Altun, weil die BRD ihn an das Regime ausliefern wollte, das ihn verfolgte. Sein Schicksal politisierte damals viele.
Von Tanita Jill Pöggel

30.8.2023

Bundeskanzler Olaf Scholz, im Hintergrund ist von der Seite sein Sprecher Steffen Hebestreit zu sehen

Deutschland und Bergkarabach

Zynisch und geschichtsvergessen

Kommentar von Anastasia Tikhomirova
Die deutsche Bundesregierung nimmt Warnungen vor einem Genozid an Ar­menie­r:in­nen nicht ernst. Ein Skandal, der allerdings nicht verwundert.

24.8.2023

Menschen mit nacktem Oberkörper und Blumenschmuck im Haar stehen vor einem Erdölturm

Referendum in Ecuador

Ölförderung im Amazonas abgewählt

Die Mehrheit der Menschen in Ecuador stimmt für den Schutz des Yasuní-Nationalparks. Es ist ein wegweisendes Votum – nicht nur für die Indigenen.
Von Knut Henkel

21.8.2023

Ecuador zeigtder Ölindustrieden Vogel

Erfolgreicher Volksentscheid gegen die Ausbeutung der Erdölvorkommen im Yasuní-Nationalpark und anderen Naturschutzgebieten3

22.8.2023

Seite 1,  S. 1
Eine Person hält sich ein Smartphone vor das Gesicht.

Der Hausbesuch

Schmetterlinge der Hoffnung

Die Kurdin Eylül A. ist mit ihrer Familie aus der Türkei geflohen, jetzt lebt sie in Stralsund. Ihre Fluchterfahrungen verarbeitet sie in Bildern.
Von Sabina Zollner

21.8.2023

Augesbrannte Gebäude.

Gruppenfeindlichkeit in Indien

Wo Muslime um ihr Leben fürchten

Kolumne Fernsicht von Priyanka Borpujari
Indien ist eine Demokratie. Aber an der Spitze und in der Breite auch eine islamophobe Gesellschaft.

19.8.2023

Porträtaufnahme: Ein Mann mit grauen Haaren und schwarzer Kleidung

Pressefreiheit in der Türkei

Wenn die Recherche in den Knast führt

Die DJV warnt deutsche Presse vor der Reise in die Türkei. Schlimmer trifft es die KollegInnen vor Ort, sie riskieren Haftstrafen für ihre Arbeit.
Von Wolf Wittenfeld

18.8.2023

Ein grünes Motorboot spiegelt sichin einem Fluß und fährt an einer Dschungellandschaft vorbei

Wahlen in Ecuador

Mit „Sí“ für das Ende stimmen

Im Yasuní-Nationalpark in Ecuador wird seit Jahren Erdöl gefördert. Indigene Gemeinden kämpfen gemeinsam mit Umweltorganisationen gegen die Förderung. Jetzt gibt es Hoffnung.
Von Knut Henkel

18.8.2023