Katholische Kirche Kardinal George Pell, Finanzchef des Vatikans, soll vor Jahren Kinder in Australien sexuell missbraucht haben. Er reist jetzt zu Ermittlungen in seine Heimat
Missbrauch Die letzte Opfervertreterin ist raus. Doch der Vatikan will seine Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche weiterarbeiten lassen
Während das Landgericht Osnabrück prüft, ob es den Vergewaltigungsprozess gegen einen Priester aus Spelle eröffnen soll, treibt Bischof Franz-Josef Bode die Aufklärung nach kanonischem Recht voran.
Die geplante Entschädigung ist mit 5.000 Euro sehr gering, doch immerhin haben sich die Jesuiten damit als Erste überhaupt zu materiellen Entschädigungen durchgerungen.
Zu Beginn seiner Großbritannien-Reise bedauert Papst Benedikt XVI. den Umgang der Kirche mit sexuellem Missbrauch. Die Enthüllungen seien ein Schock gewesen.
MISSBRAUCH Papst Benedikt XVI. nimmt das Rücktrittsangebot des Augsburger Bischofs an. Zollitsch sieht jetzt die Chance für einen Neubeginn. Mixa lässt seinen Anwalt die Missbrauchsvorwürfe zurückweisen
Ein amerikanischer Priester hat in Wisconsin 200 Jungen missbraucht. Der Vatikan und der damalige Kardinal Ratzinger sollen zahlreiche Warnungen ignoriert haben.
Der Pontifex prangert den Missbrauch in der katholischen Kirche recht deutlich an. Erzbischof Zollitsch spricht von einem Skandal. Den Laien aber reicht das noch lange nicht.
Der Kern des Skandals bleibt trotz Hirtenbrief: Der Papst scheut trotz aller warmen Worte für die Opfer nach wie vor eine Debatte über die Sexualmoral der Kirche.
Warum fällt es dem Papst so schwer, sich angemessen bei den Missbrauchsopfern zu entschuldigen? Sieben Gründe für das Versagen der katholischen Kirche.