Im Berliner Verfahren gegen die drei Brüder, die ihre Schwester Hatun ermordet haben sollen, zweifelt die Verteidigung die Glaubwürdigkeit der Hauptbelastungszeugin an
„Ja, ich will“ – mit diesen Worten soll die schönste Zeit des Lebens beginnen. Wer lieber „Nein, aber ich muss“ gesagt hätte, erlebt häufig eine Tortur. Das betrifft vor allem MigrantInnen. Und immer mehr engagieren sich dagegen
Die Zufluchtsstätte Papatya bietet jungen Migrantinnen Schutz bei familiären Konflikten. Orte wie dieser sind dringend nötig. Die Erfahrung zeigt auch, dass Gesetzesänderungen allein nicht helfen
Gewalt gegen Frauen findet meistens in den eigenen vier Wänden statt. Die Berliner Interventionszentrale für häusliche Gewalt bekämpft dies. Anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums startet sie heute die Ausstellung „Rosenstraße 76“ in der Backfabrik
Im so genannten Ehrenmordprozess sagt eine Pädagogin der Eberhard-Klein-Schule aus. Einer der drei angeklagten Brüder hat die Kreuzberger Oberschule besucht. Er habe dort undemokratische Positionen vertreten, sagt die Zeugin
Im so genannten Ehrenmord-Prozess erzählt die Mutter der Hauptzeugin neue Details: Ihre Tochter Melek habe unter großem Druck gestanden zu schweigen. Sie selbst sei einen Tag nach dem Mord an Hatun Sürücü in der Wohnung der Familie gewesen
Der Prozess um den Mord an Hatun Sürücü wurde gestern fortgesetzt. Die engsten Verwandten des Opfers nutzten dabei ihr Zeugnisverweigerungsrecht. Der Vater lieferte einen emotionalen Auftritt
Im so genannten Ehrenmordprozess greift die Familie der Angeklagten und des Opfers zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Sie lädt die Presse ein und entlastet zwei der drei angeklagten Brüder
In keinem Bundesland werden so viele Kinder misshandelt wie in Berlin. Der Senat soll nun ein Konzept zum Kinderschutz erarbeiten. Schon jetzt ist die Polizei in diesem Bereich sensibilisiert
Das Risiko von Kindesmisshandlungen nimmt zu, wenn Vater oder Mutter selbst als Kind misshandelt wurden, sagt Sabine Walther vom Landesverband des Kinderschutzbundes
Hatun Aynur Sürücü wurde ermordet, weil sie „wie eine Deutsche lebte“. Die Betroffenheit über die Gewalt in muslimischen Familien ist groß. Aber: Was treibt junge muslimische Männer zum Mord an ihren Nächsten? Unter welchem Druck stehen sie, welcher Moral sind sie verpflichtet? Eine kennt sich aus: die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: „Sie kennen die Liebe nicht“