Es ist nicht strafbar, Minderjährige nackt vor der Kamera posieren zu lassen. Sachsen-Anhalt will dagegen vorgehen. Bundesjustizministerin Zypries verspricht „Korrekturen“
Mit einer frauen- und fremdenfeindlichen Anzeige hat die „Hörzu“ für Aufregung gesorgt. Doch weder die Fernsehzeitschrift noch der Werberat wollten etwas Anstößiges an dem Motiv erkennen
Junge Frauen machen eher Karriere als früher. Werden sie dann aber Mütter, ist es wie einst: Die Karriere ist meist vorbei. Daran wird sich nur etwas ändern, wenn die Politik es fördert, meint die Arbeitsmarktexpertin Corinna Kleinert
Der Pädagoge Ahmet Toprak hat sich mit Zwangsehen und häuslicher Gewalt unter türkischen Migranten beschäftigt. Er kritisiert die Verallgemeinerungen in der aktuellen Debatte. Aber ihn freut: Das Thema wird nicht mehr tabuisiert
Mit Mühe haben Gesundheitsministerin und Frauenverbände den Fußballbund für den Kampf gegen Zwangsprostitution gewonnen. Jetzt ist der DFB-Chef voller Tatendrang
Statt zurückzugehen, vergrößern sich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sogar wieder. Deutschland nach EU-Bericht auf einem der letzten Plätze in Europa
Die Debatte um Zwangsehen und Ehrenmorde hat einen rassistischen Unterton erhalten – dank Necla Kelek und anderen Stimmen, die daran das „Wesen des Islam“ festmachen
Gegen so genannte Ehrenmorde und Zwangsheiraten helfen schärfere Gesetz nichts. Viel wichtiger sind bessere Zeugenschutzprogramme – und vorurteilsfreie Blicke auf jeden Einzelfall, meint die Anwältin Regina Kalthegener
Zur Fußball-WM wird die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen steigen. Das Abgeordnetenhaus will deswegen Initiativen gegen Zwangsprostitution unterstützen. Eine eigene Bundesratsinitiative soll es aber nicht geben
Die CDU-Familienministerin ist gegen ärztliche Zwangsuntersuchungen für Kinder. Die CDU-Regierung im Saarland indessen plant eine Bundesratsinitiative für die Vorsorgepflicht, um Vernachlässigung oder Misshandlung aufzudecken
Mit ihrer sexistischen „Woman at Work“-Kampagne sorgt die Firma Hornbach für Irritationen bei Angehörigen beiderlei Geschlechts. Die Zielgruppe, Frauen zwischen 20 und 39, springt darauf an