Christian Lindner und Friedrich Merz klopfen Altherrensprüche auf Kosten von Frauen und Homosexuellen. Sie hoffen auf ein Publikum, das solche Äußerungen gutheißt.
Für seine Familie darf er alles sein, nur nicht schwul; für seine Castingagentur durfte er nur den Klischeetürken mimen. Aber er konnte es einfach niemandem recht machen.
Der Kern von Judith Butlers Kritik wurde nicht verstanden. Viele Lesben und Schwule wollen zur Mitte der Gesellschaft gehören. Dafür nehmen sie Ungerechtigkeiten in Kauf.
Wenn es um Gleichheit und Gleichberechtigung geht, darf es keine kulturell begründeten Ausnahmen geben. Genau dem widerspricht leider das Urteil des Europäischen Gerichtshofes.
Diese Schiedsrichteraffäre aus Bezichtigung und Denunziation könnte dazu beitragen, dass auch im Fußballmilieu so etwas wie eine Lockerungsübung in Sachen Schwulsein möglich wird.
Antisemitische Vorurteile und Ressentiments gegen Homosexuelle nehmen in Deutschland zu. Sollte die Wirtschaftskrise noch schlimmer werden, wird sich das Poblem verschärfen.
Das Karlsruher Urteil sagt klar, dass homosexuelle Partnerschaften nicht als geringwertig eingestuft werden dürfen, nur weil aus ihnen keine Kinder hervorgehen können.
In einem Dokument wendet sich der Kardinal gegen eingetragene Lebensgemeinschaften für Lesben und Schwule sowie gegen die Homoehe. Er fordert katholische Politiker in aller Welt auf, in ihren Ländern Widerstand gegen solche Regelungen zu leisten
