Lesben mit Humor und Lust – beim diesjährigen Christopher Street Day gab es zum ersten Mal einen eigenen Lesbenblock. Ihr Motto: Die Dinge einfach beim Namen nennen ■ Aus Berlin Jens Rübsam
■ Schwule und Lesben demonstrieren für gleiche Rechte und einen Regierungswechsel in Bonn, 200.000 TeilnehmerInnen werden erwartet. Anschließend wird auf zahlreichen Partys getanzt
■ Mit einem überdimensionierten primären Sexualorgan aus Styropor wollen Lesben das Zentrum ihres Begehrens feiern und nebenbei telegenen Schwulen beim Christopher Street Day die Show stehlen
■ Kaufkräftig und markenbewußt: Homosexuelle sind für Marketingfirmen längst interessant und jetzt auch für Tourismusmanager. Fragt sich nur, ob die Wahrnehmung stimmt Von Jens Rübsam
■ Die Organisatoren des Lesbisch-Schwulen Stadtfests erwarten heute und morgen wieder 300.000 Besucher rund um die Motzstraße. Der politische Anspruch soll trotzdem nicht im Gelage untergehen
Erstmals liegen nach einer Fragebogenaktion Daten zu Gewalt gegen Lesben vor: Am häufigsten wurden sie verbal bedroht. Doch jede fünfte der Befragten wurde verletzt ■ Von Julia Naumann
■ Schwule und lesbische SchülerInnen beklagen, daß Homosexualität im Unterricht kaum vorkommt. Landesschulrat Hansjürgen Pokall verspricht Fortschritt im Schneckentempo
■ Grüne wollen nach dem Vorbild der "Hamburger Ehe" eine standesamtliche Registrierung für lesbische und schwule Paare. Auch unverheiratete Hetero-Paare würden davon profitieren
Zum Auftakt der 12. Lesbenwoche gab es Streit, ob Heteras, bisexuelle Frauen und Transsexuelle teilnehmen dürfen. Nun sollen die Referentinnen entscheiden ■ Von Monika Hinner