■ Feministische Literatur in Hamburg: Die Literaturwissenschaftlerinnen Dagmar von Hoff und Barbara Naumann von der Zeitschrift „figurationen“ im taz-Interview
Von „Frauen-Fragen“ zu „frau-tv“: Inge von Bönninghausen, Erfinderin des Frauenfernsehens, geht nach 20 Jahren im Dienst der langsam entschlafenen Frauenbewegung in den Ruhestand. Ein Porträt ■ von Heide Oestreich
Bis weit in die sechziger Jahre hinein gab es für Frauen nur ein Lebensmodell: das der treusorgenden Mutter und Ehegattin. Seither sind mit der Verve und Hilfe vieler Feministinnen eine Reihe von Tabus gebrochen worden. Gesprochen werden darf nun auch über sexuellen Mißbrauch von Kindern und Gewalt in der Ehe. Teil XXI der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ von Silke Mertins
Er arbeitet in einer Hamburger Bank und trägt dunkle Anzüge. Sie inszeniert sich als Biest und flaniert im rosa Pelzjäckchen. Über einen Mann, der manchmal eine Frau ist ■ Von Viola Roggenkamp
Die Rolle der Frauen zwischen islamischer Orientierung und der Dominanz westlicher Gesellschaftsentwürfe. Der Wandel durch Globalisierung spiegelt sich nirgends so deutlich wie im Geschlechterverhältnis ■ Von Birgit Rommelspacher
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ So steht es seit fünfzig Jahren im bundesdeutschen Grundgesetz. Und? Alles bestens? Wie war das noch mal mit dem gleichberechtigten Platznehmen auf der Regierungsbank im vergangenen Jahr? Die Geschlechterdemokratie läßt zu wünschen übrig, sind sich Feministinnen einig. Auf einem Kongreß in Berlin wird nun die Demokratisierung der Demokratie diskutiert. Ein Ausblick ■ von Adrienne Woltersdorf
Frauen mit sexuellen Gewalterfahrungen finden in der kirchlichen Seelsorge zwar menschlichen Beistand – biblischen Trost und liturgische Formen eines Umgangs mit diesen traumatisierenden Erlebnissen haben die Kirchen jedoch nicht im Angebot. Inzwischen gibt es Ansätze, eine feministische Seelsorge mit alltagsorientierten Ritualen zu begründen ■ Von Astrid Prange