Ein religiöses Gutachten verbietet es Frauen, als Kassiererinnen im Supermarkt zu arbeiten. Doch nun gibt es Kritik an dem erneuten Versuch, die Moderne aufzuhalten.
Angela Merkel reist nach Saudi-Arabien und trifft sich dort mit König Abdullah zum Fototermin. Dass er sich gern mit Frauen ablichten lässt, ist Teil einer heftigen Debatte über Geschlechtertrennung.
Merkel landet in Saudi-Arabien mitten in einem innenpolitischen Kulturkampf. König Abdullah hat zwar kleine Inseln des Fortschritts geschaffen, aber mehr Reformen sind illusorisch.
In Saudi-Arabien wird erstmals eine Frau zur stellvertretenden Ministerin ernannt. Der Chef der berüchtigten Religionspolizei und der Vorsitzende des Obersten Gerichts werden gefeuert.
Safa Schalabi und Eqbal Gabr sind zwei von zwei Millionen Muslimen, die dieses Jahr nach Mekka pilgern. Die Ägypterinnen haben sich auf die Reise lange vorbereitet - spirituell und finanziell.
Die saudi-arabische TV-Moderatorin Rania al-Baz wurde von ihrem Mann fast zu Tode geprügelt. Sie hat veröffentlicht, was ihr geschehen ist – und als erste Frau in Saudi-Arabien ein Buch über Gewalt gegen Frauen geschrieben
In dem konservativen Königreich ist erneut eine erregte Debatte über das gesetzliche Fahrverbot für Bürgerinnen des Landes ausgebrochen. Schuld ist ein Abgeordneter. Er findet nämlich, dass die Männer zu schlecht fahren
Der oberste Rechtsgelehrte des Landes bezeichnet Heiraten gegen den Willen der Frau als unislamisch und schlägt vor, uneinsichtige Väter einzusperren. Die Scheidungsrate liegt bei fünfzig Prozent. Frauen feiern das Gutachten als einen Erfolg
Erstmals können sich in dem islamischen Königreich Männer für Teilwahlen auf kommunaler Ebene registrierenlassen. Bis zuletzt hat auch eine Frauengruppe für das aktive und passive Wahlrecht gekämpft – vergeblich
Das Regime in Saudi-Arabien wird auch von deutschen Außenpolitikern verharmlost. Dabei verdient die dortige Geschlechter-Diktatur dieselbe Antwort wie die Apartheid