STEREOTYPE Der neue Antisemitismus in Deutschland verbreitet sich unter Jugendlichen – auch nichtmuslimischen. Ein Gespräch mit Levi Salomon von der Jüdischen Gemeinde Berlin
Jugendliche kiffen, rauchen und trinken zunehmend weniger. Ein Grund könnte sein, dass Zigaretten so teuer sind. Nicht auszuschließen ist auch, dass ein kultureller Wandel stattfindet.
Der Verband der Islamischen Kulturzentren betreibt bundesweit Schülerwohnheime, die als "integrationshemmend" kritisiert werden. Zu unrecht, behauptet der Verband. Ein Besuch.
Die Gesellschaft muss sich zu ihrer Verantwortung für junge ausländische Straftäter bekennen, die hier aufgewachsen sind. Ihre Abschiebung käme einer Verbannung gleich.
Die Behauptung einer neuen "Deutschfeindlichkeit" ist mehr als nur polemisch. Sie will deutsche Jugendliche mit Migrationshintergrund als Nichtbürger behandeln.
Der Staat muss sich Roland Kochs Scharfmacherei verweigern. Denn der internationale Vergleich zeigt: Gerade das „weiche“ deutsche Jugendstrafrecht verhindert die Gewalt
Mit Lust stürzen sich gerade konservative Männer auf das Problem "gewalttätige männliche Jugendliche". Und verschweigen dabei wortreich dessen eigentliche Ursache.
Wärme, Liebe und Geborgenheit für jugendliche Straftäter? Die CDU formuliert das bloß anders. Doch die Idee der Erziehungscamps für jugendliche Intensivtäter ist nicht neu.
Kochs Wahlkampf auf dem Rücken von Migrantenjugendlichen ist unverschämt - aber erlaubt. Fiele er ihm allerdings auf die Füße, wäre das ein Beitrag zur Zivilisierung der Union.
Es wäre falsch, sich in Fragen der Integration nur auf muslimische Verbände zu stützen. Zwar haben religiöse Initiativen Einfluss. Aber die säkularen Verbände sind wichtiger.
Minderjährige als Testkäufer für Alkoholika und Gewaltvideos? Warum nicht - schließlich geht es um den Jugendschutz. Und Händler würden ihn so vielleicht ernster nehmen.
Die deutsche Antiterrorpolitik hat versagt: Statt junge Muslime für den Kampf gegen den Terror zu gewinnen, hat sie deren Misstrauen gegen den Staat geschürt.
Der Fall Marco hat mit archaischer islamischer Rechtsprechung nichts zu tun. Der Junge sitzt in Haft, weil es Indizien für eine versuchte Vergewaltigung gibt.
Die aktuelle Polizeistatistik weist wieder einmal junge Männer als problematischste Gruppe aus. Die hiesige Sozial- und Genderwissenschaft stellt dazu die falschen Fragen