Unten gegen oben, Alt gegen Jung, rechts gegen links - die Fronten in Leipzigs Fußballszene sind klar, aber kompliziert. Die Rivalitäten der Traditionsvereine werden befeuert durch neue Spaltungen.
In Bayern soll eine Lehrerin verlangt haben, im Unterricht Hakenkreuze zu zeichnen. Im Prozess um einen Faschoüberfall, wird eine junge Frau beschuldigt, sich ein Hakenkreuz selbst auf die Haut geritzt zu haben.
Mehr Geld für Programme gegen rechts werden die Dauerkrise in Ostdeutschland nicht beenden. Nötig sind eine neue Kultur der Anerkennung und ökonomische Perspektiven.
In Sachsen muss eine 16-jährige Schulschwänzerin für zwei Wochen in Arrest. CDU-Kultusminister Steffen Flath sagt: „Der Rechtsstaat muss Grenzen zeigen.“ Massive Kritik kommt von Lehrern, der Bildungsgewerkschaft und den Grünen
Handys werden geraubt, Schüler haben auf dem Nachhauseweg Angst: In Leipzig wird über neue Formen von Jugendgewalt diskutiert. Es geht nicht um rechts und links, und neuerdings sind auch Gymnasien eines eher bürgerlichen Viertels betroffen
Jugendliche fingen an. Dann kamen der Bürgermeister und der Pfarrer dazu. Nach den Erfolgen Rechtsextremer bei den Europawahlen 1999 entschloss sich die Aktion Zivilcourage, etwas gegen die Rechten zu tun. Heute organisieren die 30 Jugendlichen Aufklärungsveranstaltungen – selbst für Lehrer