Die Straßenfußball-WM in Kreuzberg war mehr als nur ein Sportereignis. Die Mannschaften aus aller Welt zeigten schönen Kombinationsfußball, aber auch, wie Völkerverständigung und Politik spielerisch funktionieren. Der Weltmeister heißt Kenia
Die Straßenfußball-WM verwandelt den Kreuzberger Mariannenplatz in ein großes Ferienlager. Kicken ist für die Jugendlichen auch eine Möglichkeit, den Elendsvierteln ihrer Heimat zu entfliehen
Landgericht verurteilt einen 18-Jährigen zu Jugendstrafe. Er hatte im Dezember einen anderen Jungen in einem Bus erstochen. Das Opfer wähnte sich wegen einer Überwachungskamera fälschlicherweise in Sicherheit
My House Is Your House – Labels in Berlin (IX): Kein schickes Hauptstadtding, dafür aber ehrlich, freundlich, gut – die Jungs vom Sinnbus-Label betreiben den Generationswechsel in der Indie-Szene
Das Gejammer über zu wenige Kinder oder schlechte Schüler ist groß. Dabei findet gerade mal ein Drittel aller Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, überhaupt eine betriebliche Lehrstelle
Bundesregierung fürchtet, dass Straßenfußballer aus Ghana und Nigeria Profikicker werden wollen. Deshalb dürfen sie trotz heftiger Proteste nicht zur WM einreisen
Musikunterricht nach Ghettoart: Eine Woche lang bringen Künstler und Musiker den Schülern der Rütli-Oberschule Breakdance, Rap, Gesang und Scratchen bei. Beim Auftritt der dänischen Hiphop-Band Outlandish wird so manches Talent entdeckt
Die Spieler der Straßenfußball-WM haben Quartier bezogen in Kreuzberg. Anders als die Profis leben sie im Provisorium: in einer Grundschule mit Betten aus Gerüsten. Das ist komfortabler, als man denkt
Nichtdeutschen jungen Intensivtätern droht bei schwerwiegenden Straftaten die Ausweisung. Innensenator hofft, die Jugend so auf den Pfad der Tugend zurückzubringen. Grüne fordern, Probleme mit Berliner Jugendlichen hier zu lösen
Ein 16-Jähriger ist zu zehn Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Er hatte im Sommer 2005 einen Siebenjährigen getötet, nach Ansicht des Gerichts aus Heimtücke und Mordlust. Verteidiger spricht von gründlichem, fairem Prozess
Im Dezember erstach ein 18-Jähriger einen Gleichaltrigen nach einem Streit in einem BVG-Bus. Nun entschuldigt sich der Täter vor Gericht. Das spätere Opfer hatte dem Täter den Messerstich vor Überwachungskameras nicht zugetraut
Ein taz-Interview schlägt hohe Wellen. Darin hatte eine Kreuzberger Sozialarbeiterin die Sichtweise eines schlagenden Schülers erklärt. Das wird ihr nun von der Boulevardpresse und dem Schulsenator als angebliche Rechtfertigung der Gewalt ausgelegt