Institut: Ausbildungslücke ist viel größer, als die Bundesagentur für Arbeit offiziell angibt: Jugendliche, die in Warteschleifen stecken oder aufgegeben haben, fallen aus der Statistik. Tatsächlich fanden 160.000 Bewerber 2006 keine Lehrstelle
Elke Kuhlen (28) hat als eine von zwei Macherinnen des „Jungshefts“ den Frauenmagazinmarkt revolutioniert – mit einem Sexheft für junge Frauen. Warum sie von feministischen Posen trotzdem wenig hält und nun ein Mädchenheft für Jungs plant
Amokläufe von Schulkids verweisen auf eine rebellische Suche nach Identität. Wer meint, die Taten seien Ergebnis schlechter Einflüsse, hat das nicht verstanden
Der Jugendgewaltexperte Adolf Gallwitz hofft, dass die Amokhysterie ein heilsamer Schock für die Schulen wird und sich die Betreuung bessert: „Die Lehrer müssen sich für die Schüler Zeit nehmen“
Eigentlich ist Rauchen erst ab 16 Jahren erlaubt. Weil aber bisher jedes Kind am Automaten Kippen kaufen kann, wird eine Alterskontrolle installiert. Koalitionspolitiker wollen sogar, dass Zigaretten künftig auch für 16- und 17-Jährige tabu sind
Viele Eltern halten brutale PC-Spiele für jugendgefährdend. Aber ist es schlimm, wenn der eigene Sohn leidenschaftlich gerne am Computer tötet? Eine Mutter ist in die virtuelle Welt der Rollenspiele eingetaucht – und war sofort fasziniert
Lehrling oder Arbeitskraft? Die CDU-regierten Länder wollen den Arbeitsschutz für Jugendliche entschärfen – ansonsten lohne sich die Ausbildung für die Arbeitgeber nicht. SPD und DGB-Jugend widersprechen
Nicht nur Jugendliche sind empfänglich für rechtes Gedankengut, sondern auch ältere Menschen, sagt Uwe-Karsten Heye, der Vorsitzende des Vereins „Gesicht zeigen“
Die Reaktionen der Internet-Community auf den Amoklauf in Emsdetten könnten unterschiedlicher nicht sein. Klar wird daraus nur: Hilfe kann das virtuelle Netz im realen Ernstfall nicht bieten
Der Amokläufer von Emsdetten soll von dem Killerspiel „Counterstrike“ beeinflusst gewesen sein. Ein Interview mit Rami Alloumi, dem Trainer der deutschen Counterstrike-Nationalmannschaft, der in der Nähe von Bremen lebt
Vor drei Jahren schlossen sich bundesweit Jugendliche ohne Aufenthaltstitel zusammen, um sich ein Bleiberecht zu erkämpfen. Unter ihnen ist Meryem Kaymaz. Sie fürchtet, von der neuen Bleiberechtsregelung ausgeschlossen zu sein
In Nürnberg kürten junge MigrantInnen den „Abschiebeminister 2006“: Bayerns Günther Beckstein landete an der Spitze. Berlins Innensenator Erhart Körting wohnt der Verleihung persönlich bei, und erntet in manchen Fragen durchaus auch Applaus