Der 33. Kirchentag war ein Fest der Wohlerzogenheit. Er wirkte wie die Variante eines grünen Parteitags der Jetztzeit: viel Applaus, wenig Kontroverse.
Lange Zeit hat sich die Regierung dagegen gewehrt: Nun erwägt sie eine Studie zur Lebenssituation junger Schwuler und Lesben. Die bisherigen Daten sind veraltet.
Die Regierung will Arbeitslose effizienter vermitteln. Die Reform geschehe nur aus Sparzwang, sagt die Opposition. Der Zugang zu Bildungsmaßnahmen wird erschwert.
Das Zweite Deutsche Fernsehen sucht jüngere ZuschauerInnen. Deshalb startet am Sonnabend der digitale Sender ZDF.Kultur - mit popkulturellem Schwerpunkt.
NEUE MEDIEN Klaus Raab möchte einer jungen Internetgeneration eine Stimme geben. Zur Verteidigung gegen alte Besserwisser und Tugendwahrer. Denn: Nicht schlechter, bloß anders ist Rebellion heute
Fukushima hat die Schulen erreicht. Die Lehrer erinnern sich an Tschernobyl, die Schüler stimmen über den Ausstieg ab - und viele gehen erstmals demonstrieren.
Der Berufsschullehrer Hans Zimmermann hat eine Anfrage ans Gewerbeaufsichtsamt Gelsenkirchen gestellt. Darf ein 17-jähriger nachts für Schalke 04 Fußball spielen?
Wie geht es homo- und transsexuellen Jugendlichen in Deutschland? Das ist kaum erforscht. Vier Jugendliche erzählen von ihrem Outing. Von Hilfe, Tränen und Suizidversuchen.
Sind junge Muslime eher gewalttätig, je religiöser sie sind? Eine Studie von Niedersachsens Ex-Justizminister Christian Pfeiffer legt dies nahe. An der Uni Osnabrück wurde er dafür nun scharf kritisiert.
Die Pfeiffer-Studie sagt nichts über Ursachen, sie stellt Korrelationen her. Korrelationen sind aber keine Kausalität, das weiß auch Pfeiffer. Wer es nicht weiß, ist reif für Sarrazin.
Die ARD will mehr für die Zuschauer tun, die für den Kika zu alt und für den Rest zu jung sind. Für einen eigenen analogen TV-Kanal wird es aber wohl nicht reichen.
An der Schule riefen sie ihn "Scheißtürke", heute erforscht Ahmet Toprak gewalttätige Migrantenjungs. Deutschenfeindlichkeit existiert, sagt er. Eigentlich gehe es aber um Diskriminierung.
Vielleicht ist Deutschfeindlichkeit nur eins von vielen gesellschaftlichen Diskriminierungsphänomen? In einer Hamburger Schule sieht es ganz danach aus.