150 Kinder lernen die Sprache und Kultur ihrer Eltern - die meisten sind Spätaussiedler. Dass die 4- bis 13-Jährigen auch am Wochenende die Schulbank drücken müssen, stört sie nicht.
Es waren drei Tage des Schreckens in jener Turnhalle der Schule Nr. 1, Anfang September im vergangenen Jahr: das Geiseldrama in Beslan. Es endete in einem Blutbad. Jetzt malen die Kinder aus Beslan an der Nordsee Bilder, um den Schrecken loszuwerden. Manchmal ist dabei auch ein Lachen zu hören
Barbara Gladysch reist seit 1996 regelmäßig nach Tschetschenien, um das Projekt „Kleiner Stern“ für traumatisierte Kinder zu unterstützen. Ihre aktuellen Eindrücke schildert sie dem Arbeitskreis „Internationales“ der Kölner Grünen
In der Kaukausrepublik Tschetschenien herrscht seit Jahren Krieg. Um Kindern zu zeigen, dass es dennoch Harmonie gibt,hat ein Choreograf dort unter fast unmöglichen Umständen ein Kinderensemble initiiert. Nun tanzt die Gruppe in Berlin
Hamburgs Partnerstadt St. Petersburg feiert seinen 300. Geburtstag mit Pomp für die Elite. Der Arbeiter-Samariter-Bund aber spendet eine Fluchtburg für die tausenden von Straßenkindern
Der Dokumentarfilm „Russlands Wunderkinder“ von Irene Langemann zeigt den Alltag der Schüler der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums. Da möchte man kein Wunderkind sein
■ Froschgequake als akustischer Mehrwert der Revolution: Mit den Mitteln des frühen Tonfilms erzählt Nikolai Ekks Der Weg ins Leben von sowjetischen Crashkids
In Rußland hat die Spekulation mit Wohnraum viele Kinder obdachlos gemacht. Und nicht mal in Heimen sind die „Sozialwaisen“ sicher ■ Aus Moskau Barbara Kerneck