Die neue Heitmeyer-Studie besagt, dass Deutschland ein Land mit zwei Gesellschaften ist: Die eine liegt im Osten, die andere im Westen. Und in beiden steigt die Zahl der Ausreiseanträge.
Politiker in Ost und West lieben die Kunstfigur des „Ostdeutschen“. Was ließe sich auch besser instrumentalisieren als ein vermeintliches Kollektiv von Frustrierten? Wer da mitspielt, hat verloren
■ Der Schriftsteller Reinhard Jirgl über das Schreiben neun Jahre nach dem Mauerfall, über das Phänomen der neuen Emigration, Deutschland als Auswandererland und Berlin als Startrampe