Unser Verhältnis zu den Ukrainern muss noch immer ohne verfestigte Vor- und Urteile auskommen. Kein guter Zustand – denn so bleibt die Ukraine ein weißer Fleck auf unserer inneren Landkarte
Am Sonntag erhält Marina Schubarth, eine 36-jährige ukrainische Berlinerin, für ihr Engagement für die Rechte von NS-ZwangsarbeiterInnen die Ossietzky-Medaille. Eine Ehrung für Arbeit im Elend
15 Jahre nach Tschernobyl zeigt der österreichische Filmemacher Nikolaus Geyrhalter das Leben in einer Geisterstadt im Sperrgebiet: Die preisgekrönte Doku „Pripyat“, BR, Samstag, 22.45 Uhr
Marina Schubarth hilft ehemaligen Zwangsarbeitern in der Ukraine, die an den bürokratischen Hürden der Stiftung zu scheitern drohen. Zugleich versteht sich die junge Frau als Botschafterin der Versöhnung zwischen den beiden Ländern und Völkern
Sechs Jahre nach der Unabhängigkeit tut sich die Ukraine immer noch schwer mit dem Übergang zur Marktwirtschaft. Und viele Menschen haben die neuen Spielregeln noch nicht gelernt ■ Aus Kiew Volker Janssen