■ Bewag bereitet teilweise Stillegung der Kraftwerke Reuter und Lichtenberg vor, weil sie zu teuer produzieren. Die Stromherstellung wird dadurch unökologischer, die Zahl der Jobs sinkt
In den neuen Ministerien in Berlin soll der Energiebedarf drastisch gesenkt werden. Energiebeauftragter Uwe Römmling kämpft deshalb mit Architekten und Denkmalschützern um Sparlampen und Solardächer ■ Von Jutta Wagemann
■ Preissenkungen für private Stromkunden gibt es frühestens im Jahr 2002, meint Dietmar Winje, der Vorstandsvorsitzende der Bewag, im taz-Interview. Im Vordergrund steht der Wettbewerb um die Großkunden. Und da ist Daimler bereits abgesprungen
■ Erstmals hat eine Konkurrenzfirma der Bewag eine eigene Stromleitung gebaut, um vom Preisdiktat des Giganten unabhängig zu werden. Greenpeace versammelt 2.000 Haushalte, die ihre Energie bei anderen Liefe
■ Das Unternehmen habe die Rechnungen für Kleinverbraucher künstlich hoch gehalten, argumentiert ein Ex-Direktor des Bundeskartellamtes. Kritik auch an Wirtschaftssenator
■ Die Energiesparaktion in Schulen ist ein voller Erfolg. Schulen erwirtschafteten schon über 330.000 Mark für Lehrmittel oder Solaranlagen. Projektbetreuer bemängeln die dennoch nur schwache Unterstützung
Berlin reduziert durch die „Energiesparpartnerschaft“ mit Privatunternehmen seine Kosten für Strom und Heizung um Millionen und vermindert den CO2-Ausstoß ■ Von Bernhard Pötter
Energiesparende Haushaltsgeräte sind teurer als herkömmliche, das schreckt viele Kunden ab. Das Ökopotential im Haushalt wird noch lange nicht ausgeschöpft ■ Von Kirsten Küppers
■ Toller Umweltschutz bei der Gasag: Das Unternehmen hält seine KundInnen zum Energiesparen an - mit Gaspreisen, die bundesweit in der Spitzengruppe liegen. Kartellamt hat nichts dagegen
■ Den Ausstoß von 2.500 Tonnen Kohlendioxid jährlich in der Stadt verhindert die "Berliner Energie Agentur". Zu ihrem 5. Geburtstag zeigt sich: Riesige Einsparpotentiale für Geld und Energie bei Krankenhä
■ Statistik der Energieleitstelle: Gebäudemanagement und Modernisierung sind effektivster und billigster Klimaschutz. Solarstrom für kurzfristige Kohlendioxid-Reduzierung zu teuer
In Spandau wurde ein Einfamilienhaus errichtet, daß ohne die Verbrennung fossiler Energien beheizt werden soll. Der Heizenergieverbrauch wurde auf knapp ein Zehntel reduziert ■ Von Martin Kaluza