An mehreren Orten Baden-Württembergs sind Projekte zur geothermischen Stromerzeugung geplant. Den Risiken stehen beachtliche Chancen gegenüber. Mit dem Wärmepotenzial ließen sich Bananenplantagen von Bühl bis Offenburg versorgen
In Karlsruhe wird ein Müllberg zum Energieberg: Zwei Windräder sind bereits errichtet. Die Stadt hofft, mit dieser Innovation ihr Image als Zentrum der Technologieregion zu festigen
■ Schraubenfabrik Würth produziert ab Sommer bei Stuttgart Dünnschicht-Solarzellen. Die Kapazität soll von anfangs 1,2 Megawatt schon bald auf insgesamt 10 Megawatt steigen
■ Das Image haben die Schönauer weg: Sie sind die Stromrebellen aus dem Südschwarzwald. Die Jahresbilanz ist erfreulich. Auch der Freiburger Waschbär-Versand schwimmt jetzt im Gegenstrom und bietet Ökosaft
■ In Neckarsulm wird im Sommer mit Solarenergie der Erdboden 30 Meter tief für den Winter aufgeheizt.Mit neuer Heiztechnik sollen Reihenhäuser mit 150 Quadratmeter Wohnfläche 358 Mark pro Jahr sparen können
■ Das Niedrigenergiehaus ist „out“ – das Plusenergiehaus im Vormarsch. In Freiburg will Solararchitekt Disch die größte Solarsiedlung Deutschlands bauen. Die Häuser sollen dereinst 1.000 Mark Energiekosten jährlich sparen
■ Die Solarfähre am Bodensee geht in ihre zweite Saison. Sie wird, wie schon im Vorjahr, zwischen dem deutschen Gaienhofen und dem schweizerischen Steckborn verkehren
■ Transparenz auf dem Dach und neue Perspektiven für Solararchitekten: Ab 1. Juli will die Firma sunways GmbH in Konstanz lichtdurchlässige Solarzellen herstellen
Der Solar-Zampano Georg Salvamoser will die erste Null-Emissions-Fabrik in Europa in Betrieb nehmen. Erdkollektoren temperieren wie im alten Ägypten ■ Aus Freiburg Michael Obert