Endlich diskutiert die politische Elite über die absehbare Energieknappheit. Das Thema müsste eigentlich schon seit Jahren ganz oben stehen. Leider mangelt es der Debatte an Qualität.
Im japanischen Sapporo protestieren Globalisierungsgegner gegen den G-8-Gipfel. Sie machen die Industriestaaten für die Getreidepreiskrise verantwortlich. Unter Beschuss standen nicht nur die USA, sondern auch Bundeskanzlerin Angela Merkel
10 Prozent Biosprit im Treibstoff? Europas Energieminister sprechen sich gegen dieses Ziel der Kommission aus. Ihr Vorschlag: Elektro- und Wasserstoffautos wettbewerbsfähig machen.
Die Wirtschaft stockt weltweit. Aber die nächste industrielle Revolution steht kurz vor dem Durchbruch - dafür braucht sie von der Politik jedoch Hilfe statt Ausreden.
Die Organisation Data fordert die G-8-Staaten auf, ihre vollmundigen Zusagen umzusetzen. Von den angekündigten 22 Milliarden Euro für Entwicklungshilfe stünden erst 3 Milliarden bereit.
Auf dem Treffen der Vereinten Nationen sehen viele Biosprit als Hauptursache der Preisexplosion bei Lebensmitteln. Brasiliens Präsident Lula hingegen schimpft aufs teure Öl.
Die UN-Artenschutzkonferenz stretiet über Nachhaltigkeitskriterien für Agrosprit. Umweltminister Gabriel kritisiert "Extrempositionen auf beiden Seiten".
"Hunger durch Biosprit"- diese Zuspitzung greift zu kurz. Damit es keinen Zielkonflikt zwischen Ernährung und Bio-Energien gibt, müssen Energiepflanzen regional produziert werden.
Der Chef des IWF Strauss-Kahn befürchtet dramatische Hungersnöte wegen steigender Lebensmittelpreise. Die Proteste gegen die hohen Preise haben die Regierung von Haiti weggefegt.
Der ADAC hat jetzt geschafft was Umweltschützer nicht vermochten: Den Biosprit auszubremsen. Ein Glück - nun kann die Regierung ihre Strategie nochmal überdenken.
Schon länger ist bekannt, dass Biodieselproduktion der Umwelt schadet. Umweltminister Gabriel fördert sie trotzdem. Nun droht ihr scheinbar das Aus - weil der ADAC alte Autos in Gefahr sieht.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident (CDU) stellt Beimischungsquote in Frage. Die Dritte Welt soll vom landwirtschaftlichen Wissen des Landes profitieren. Ob Ökotreibstoff zum Klimaschutz beiträgt, ist umstritten
Zuckerrohr verdrängt Urwald, Raps den Weizen - der Anbau pflanzlicher Energieträger kommt in Verruf. Doch statt ihn zu verdammen, muss er ökologisch gestaltet werden.
Bioethanol-Hersteller leiden unter Überkapazitäten und hohen Rohstoffpreisen. Spanien stoppt seine größte Bioethanol-Anlage - auch die Raffinerie in Schwedt macht dicht.
Die Windbranche sucht Fachkräfte. Vor allem der wachsende Export sorgt für großen Bedarf. Gefragt sind neben einer technischen Ausbildung zunehmend Fremdsprachenkenntnisse. Auch alte Bergbauregionen bringen ihr Know-how ein