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Schienenbesetzer im Dunkeln

Weisweiler-Prozess

Klima-Aktivismus als Notwehr

Fünf Angeklagte sollen ein Kohlekraftwerk blockiert haben. Am zweiten Prozesstag wurde abermals das Argument Notwehr diskutiert.
Von Anett Selle

13.11.2019

Carola Rackete, Kapitänin der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch, bei einem Dorfspaziergang, mit dem Menschen in bedrohten Orten des Braunkohlereviers gegen das geplante Abbaggern der Dörfer demonstrieren.

Protest gegen Garzweiler

Fluchtursache ist Klimawandel

RWE will in den kommenden Jahren ganze Dörfer abreißen, um weiter Braunkohle abzubauen. Anwohner*innen wehren sich.
Von Anett Selle

10.11.2019

Die fünf Angeklagten stehen vor Beginn ihres Prozesses wegen der Blockade des Braunkohlekraftwerks Weisweiler im November 2017 vor dem Gericht auf der Straße

Prozess wegen Kraftwerksblockade

Notwehr oder Straftat?

Darf man wegen des Klimawandels ein Braunkohlekraftwerk lahmlegen? Fünf Aktivist*innen müssen sich vor Gericht verantworten.
Von Anett Selle

30.10.2019

Eine ältere Frau in rosa Pulli sitzt auf einem Laufstall aus Holz, rund herum zahlreiche gerahmte Bilder an den Wänden

Der Hausbesuch

Das Dorf im Haus

Die Künstlerin Inge Broska ist umgeben von Dingen aus ihrem alten Heimatort, der dem Tagebau Garzweiler weichen musste.
Von Luciana Ferrando

11.10.2019

Straße in Beverath

Zwangsumsiedlungen wegen Garzweiler

Geänderte Geschäftsgrundlage

RWE will weitere Orte abbaggern. Anwohner*innen fordern nun, dass nach dem beschlossenen Kohleausstieg keine Orte mehr geräumt werden dürfen.
Von Anett Selle

1.10.2019

Offshore-Windräder, davor ein Segelboot

RWE baut das Portfolio um

Heuchlerische Pläne

Die RWE feiert sich dafür, dass man jetzt auf Ökoenergien macht. Dabei ist der Konzern viel zu spät dran und zerstört weiterhin Dörfer für die Kohle.
Von Ingo Arzt

30.9.2019

Tief im Westen

Timo Jakob ist ein Nostalgiker. Er kocht sein Teewasser im Kessel und hat ein Telefon mit Wählscheibe, er hätte es auch gerne, dass im Ruhrgebiet wieder Kohle gefördert wird. So konsequent ist er, dass er jetzt sogar Bergmann wird
Von Marie Eickhoff

28.9.2019

gesellschaft,  S. 29

Innenminister in Erklärungsnot

Hambacher Forst: Herbert Reul muss eine massive Einflussnahme von RWE auf seine Politik einräumen
Von Andreas Wyputta

14.9.2019

politik,  S. 6
Innenminister von Nordrhein-Westfalen Herbert Reul (CDU) räumt Gespräche mit dem Energiekonzern RWE im Vorfeld der umstrittenen Räumung im Hambacher Forst vor einem Jahr ein

Räumung Hambacher Forst

Reul räumt Gespräche mit RWE ein

NRW-Innenminister räumt ein, zu Absprachen mit RWE die Unwahrheit gesagt zu haben. Ende Gelände fordert Untersuchungsausschuss.
Von Anett Selle

4.9.2019

Schaufelradbagger vor dem Hambacher Forst

Räumung des Hambacher Forstes

Lügen für den Konzern

Kommentar von Anett Selle
Innenminister Reul und Bauministerin Scharrenbach haben im Fall Hambacher Forst gelogen – zum Vorteil von RWE. Sie sollten gehen.

2.9.2019

Zwei Polizisten beobachten ein Baumhaus im Hambacher Forst

Polizeiaktion im Hambacher Forst

Streit um Begründung

Hat die Regierung von NRW eine Begründung konstruiert, um für RWE den Wald zu räumen? Interne Gutachten belegten dies, glaubt die Opposition.
Von Anett Selle

1.9.2019

Laschet drängt auf Kohleausstieg

NRW-Ministerpräsident kritisiert Tempo der Bundesregierung beim Klimaschutz

19.8.2019

wirtschaft + umwelt,  S. 8
Kunstwerk mit Blick auf Industriegebiet

Das Ruhrgebiet als Freizeitregion

Die Halde ruft!

„Schicht im Schacht“: Kunstberge aus dem Abraum des Kohlebergbaus werden als Freizeiparks begrünt oder mit der längsten Skihalle der Welt bebaut.
Von Günter Ermlich

17.8.2019

Ein Braunkohle-Bagger steht in der Nähe des Hambacher Waldes im Tagebau

Studie zu Tagebau und Waldsterben

RWE „grillt“ den Hambacher Forst

Der Braunkohletagebau verstärkt laut einer Studie das Sterben der angrenzenden Bäume. Um sie zu erhalten, braucht es sofortige Maßnahmen.
Von Anett Selle

14.8.2019

Greta Thunberg blickt über ihre Schulter

Greta Thunberg im Hambacher Forst

„Dieser Wald ist so wichtig“

Die Aktivistin besucht die Waldbewohner*innen. Sie besichtigt den Tagebau, steigt in ein Baumhaus und fordert den deutschen Kohleausstieg vor 2038.
Von Anett Selle

10.8.2019

Man sieht Baumstumpf und Stamm eines frisch gefällten Baums im Wald.

Waldspaziergang im Hambacher Forst

Bagger kappen Wasser

Hunderte Menschen sind zum Spaziergang ins Braunkohlerevier gekommen. Der Veranstalter warnt, dass RWE den Wald zerstört, ohne ihn zu roden.
Von Anett Selle

14.7.2019

Ende Gelände-Protestmarsch 2018

Verfassungsschutz über Kohleproteste

Klimaschützer linksextrem?

Der Bericht des NRW-Verfassungsschutzes rückt die Klimaproteste im rheinischen Braunkohlerevier 2018 in die Nähe des „Linksextremismus“.
Von Anett Selle

5.7.2019

Luftaufnahme- von oben auf den Hambacher Forst und den Grubenrand. In der Grube steht ein Bagger

Baggern am Hambacher Forst

NRW hält Wald für sicher

Solange die Bagger mindestens 50 Meter Abstand zum Hambacher Forst halten, sieht die Landesregierung kein Problem. Die Grünen protestieren.
Von Malte Kreutzfeldt

4.7.2019

Bagger zu nah am Hambi

RWE gräbt direkt bis an den Wald – und gefährdet damit die Bäume. Trotz eines Gerichtsurteils und den Vorgaben der Kohlekommission
Von Bernd Müllender

29.6.2019

politik,  S. 6
Porträt Julia Klöckner

Kommentar Ministerin über Ende Gelände

Populismus statt Politik

Kommentar von Malte Kreutzfeldt
Bei Protesten gegen Braunkohle-Abbau sind Klimaschützer über zwei Felder gelaufen. Julia Klöck­ner hat sich nun empört darüber geäußert.

26.6.2019