Am meisten strahlt Berlin am Wannsee: Dort werden ein Forschungsreaktor und ein Zwischenlager für Atomabfälle betrieben. Das ist zu 80 Prozent ausgelastet
Das Abgeordnetenhaus fordert die ergebnisoffene Überprüfung des Reaktors in Wannsee. Das Wiederanfahren war für den Sommer geplant. Die Prüfkriterien bleiben im Dunkeln.
In Siegfried Rumbaums Garten steht seit 25 Jahren eine Tafel mit Strahlenwerten. Der Aktivist ist überzeugt, dass die Berliner nach Tschernobyl über die tatsächliche Belastung belogen wurden.
Das Parlament diskutiert über den AKW-Unfall. Den Abgeordneten gelingt es, Kante zu zeigen - und doch einmütig Solidarität mit den Opfern auszudrücken.
Nach dem GAU kommt das Thema in den Wahlkampf. Die Grünen befürchten, dass ihnen Instrumentalisierung vorgeworfen wird. Aber verstecken wollen sie sich nicht.
■ Unruhe und Empörung bei der Polizei: Welcher Strahlenbelastung waren die rund 1.600 Berliner Beamten bei Castor-Transporten ausgesetzt? Polizei setzt Arbeitsgruppe zu der Frage ein