ATOMKATASTROPHE Susan Boos dokumentiert die Hilflosigkeit der Betroffenen in Japan und vergleicht dies mit Plänen für Atomunfälle an der deutschen Grenze
Berechtigte Sorge oder kollektive Hysterie? Den Deutschen ist das Risiko der Atomkraft zu hoch. Gesellschaftlicher Konsens gelingt oft erst nach Katastrophen.
GESCHWINDIGKEIT Die Katastrophe von Fukushima hat bei deutschen Onlinemedien ein Instrument etabliert, dass die Überforderung des Journalisten auf seine Leser überträgt – und die Empathiewerte hochtreibt. Es waren die Tage der Liveticker
Huch! Ein Atomkraftwerk kann ja durchbrennen! Fukushima war kein Restrisiko, sondern eine absehbare Katastrophe. Und es zeigt, wie wir Großrisiken fröhlich ignorieren.
Verabschiedet sich Japan von der Atomenergie? Ein Jahr nach der großen Reaktorkatastrophe gibt es viele, die das fordern. Bis zum Ausstieg ist es ein weiter Weg.
Atom und ALLTAG Wo kommt mein Essen her? Ist das Wasser verseucht? Fragte sich unser Autor, als er nach Japan reiste. Nach ein paar Monaten im Land ist er gelassener – ihm bleibt auch kaum etwas anderes übrig
ATOMMÜLL Nach dem Fund maroder Fässer im stillgelegten AKW Brunsbüttel muss der Energiekonzern handeln. Er schickte ein Konzept an die Atomaufsicht. Die unterirdischen Lager sind bereits versiegelt
Ein Jahr nach dem GAU besteht das Machtgeflecht aus Politik und Atomwirtschaft weiter, sagt der ehemalige Fukushima-Gouverneur Sato. Die Medien im Land schweigen.
Wie lebt man weiter nach den Katastrophen? Die Doku "Kinder des Tsunami" nimmt die Perspektive der Kinder ein. Die Trauer macht den Film nicht leicht zu sehen.