RADIOAKTIVE ABFÄLLE Im maroden Atommülllager Asse droht weicher Teer die Bohrer zu verschmieren. Erst sieben Meter ist der Bohrer in eine der Kammern vorgedrungen, bis zum Inneren sind es 20 Meter
Um das marode Bergwerk Asse zu schließen, müssten alle verrosteten Atomfässer herausgeholt werden. Doch es gibt noch keine Maschinen, die das machen können.
REAKTORSICHERHEIT Sicherheitsüberprüfungen der beiden niedersächsischen Atomkraftwerke in Grohnde und Lingen sind noch nicht abgeschlossen – weil sich die Stresstests auf Bundes- und EU-Ebene verzögern
NACHFORSCHUNGEN Landtags-Grüne und Atomkraftgegner fordern vom Braunschweiger Unternehmen Eckert & Ziegler detaillierte Auskunft über radioaktive Abfälle, die auf dem Firmengelände lagern
STRAHLUNG Mit einem Marsch zum AKW Grohnde wollen Göttinger Aktivisten darauf aufmerksam machen, dass in der Umgebung von AKWs mehr Fälle von Krebs bei Kindern auftreten als im statistischen Durchschnitt
Beim Wechseln von Brennelementen wird starke radioaktive Strahlung frei, so die Ärzteorganisation IPPNW. Erklärt das die hohen Leukämieraten rund um AKW?
STRAHLUNG Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt Transport von Mox-Brennelementen aus der britischen Atomfabrik Sellafield. Umweltschützer warnen vor den Risiken bei einem Unfall
Müll in den Kellern des AKW Brunsbüttel ist so radioaktiv wie in Fukushima. Vattenfall sagt, das beanstandete Fass sei vielleicht gar nicht durchgerostet.
ASSE Nachdem das Bundeskanzleramt weitere Akten geschickt hat, will Niedersachsen seine Klage fallen lassen. Das Bundesamt für Strahlenschutz meldet neue Verzögerungen bei der Atommüll-Bergung
ATOMMÜLL Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit bezeichnet die Messungen der Strahlenwerte in Gorleben als unwissenschaftlich – ebenso tun dies die Wissenschaftler im Bundestag
RADIOAKTIVITÄT Bald arbeiten sich die Bohrer in dem niedersächsischen Atommüllager vor. Das Bundesamt für Strahlenschutz will wissen, in welchem Zustand die Fässer in den Einlagerungskammern sind
Nach Gorleben soll wesentlich mehr Abfall kommen als bisher bekannt, allerdings mit geringer Strahlung. Ob die marode Asse geleert wird, ist wieder unklar.
ATOM Nach erhöhten Strahlungswerten in Gorleben fordert Polizeigewerkschaft ein Aussetzen der Castor-Transporte. Am Sonntag blockierten Demonstranten die Zufahrt zum Erkundungsbergwerk
Wegen hoher Strahlenwerte drängen Umweltverbände auf Stopp von Castor-Transporten. Die Grünen werfen Landesregierung "irreführende und falsche" Informationen vor.
Vom Chorkonzert bis zur Sitzblockade, die Aktionen sollen vielfältig sein. Ziel ist die dauerhafte Störung des Baustellenverkehrs vor dem Atommüllager Gorleben.