Noch zu Mauerzeiten war Berlin ein Zentrum der Anti-Atom-Bewegung. Davon ist heute nicht mehr viel zu spüren. Aber Totgesagte leben bekanntlich länger. Die verbliebenen AktivistInnen-Gruppen leisten beharrlich Aufklärungsarbeit. Und eine Post-Brokdorf-Post-Castor-Generation wächst schon nach
Drei Tage dauert es 1986, bis die radioaktive Wolke Norddeutschland erreicht. Da stellt man in Bremen fest, dass die Landesmessstelle für Radioaktivität gerade aufgelöst wurde. Tausende demonstrieren – im radioaktiven Regen
Was tun mit 5.000 Tonnen verstrahlten Molkepulvers? Ab zur Bundeswehr damit! Dann in die Dekontaminationsanlage! Die war in Hessen nicht durchsetzbar. Im Emsland wurde sie schließlich gebaut
Zum 20. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe demonstrieren Atomkraftgegner in ganz NRW für einen schnellen Atomausstieg. Unterstützt werden sie von einer breiten Bevölkerungsmehrheit
Dass der Supergau in Tschernobyl noch nicht von anderen Schreckensmeldungen seither überstrahlt ist, liegt auch an den vielen reisenden Kindern aus dem Katastrophengebiet. Eine Vielzahl von privaten Initiativen macht diese glücklichen Ferien im Westen möglich. Von einem Vorzeigemodell aber möchte Sebastian Pflugbeil dennoch nicht sprechen
Bisher glaubten die meisten Forscher, der ukrainische Atomunfall habe das Krebsrisiko in Nordeuropa nicht erhöht. Nun zeigt eine Studie: Mehr als 800 Schweden erkrankten