Kurze Zeit waren die Atomsamariter von Fukushima in aller Munde. Heute herrscht Schweigen rund um die Reaktorruine. Ausgerechnet ein Arbeiter der Mafia spricht jetzt.
Am chinesischen AKW-Standort Lianyungang, einer Millionenmetropole, fühlen sich die Menschen der Atomkatastrophe in Japan näher, als sie zugeben wollen.
Teebauer und Atomgegner Kazuo Ohishi kann sich als moralischer Sieger über die Atomwirtschaft fühlen. Aber die Katastrophe ist jetzt auch bei ihm angekommen.
Nach dem Unglück wurde Premier Naoto Kan Unentschiedenheit vorgeworfen. Nun outet er sich als AKW-Gegner. Wie er denken viele. Gibt es Chancen für eine Energiewende?
Die Stadt Iwaki liegt knapp außerhalb der Evakuierungszone um Fukushima. Die Strahlung hier ist zehnmal so hoch wie in Tokio. Angst vor Atomkraft hatte man hier früher nicht.
Technologisch ist Japan führend bei erneuerbaren Energien. Dennoch ist der Gesamtanteil gering. Denn bis zur Katastrophe hielten Japaner die Atomkraft für grün.
Der nächste große Atomgau droht 200 Kilometer südlich von Tokio im AKW Hamaoka. Die Atomanlage steht direkt auf der Grenze von drei großen tektonischen Erdplatten.
ERDBEBEN Teurer als Hurrikan „Katrina“ 2005, teurer als das Beben von Kobe 1995: Regierung legt Schadensbilanz vor – noch ohne die Kosten der AKW-Katastrophe
Georgia Pfleiderer war mit dem Technischen Hilfswerk im Katastrophengebiet. Sie sagt: "Es war wichtig, dass die Japaner die internationale Solidarität gespürt haben"