Luftabwehrraketen sollen Flugzeugattentate auf die atomare Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague verhindern. Deutschland sieht keine solche Schutzmaßnahme für AKWs vor
Das Notkühlsystem versagt, radioaktiver Dampf tritt aus, Kühlwasser wird verstrahlt und Brennelemente werden beschädigt: Seit Ende letzten Jahres geht es laut offiziellen Daten im umstrittenen französischen AKW Cattenom drunter und drüber
Der Skandal könnte ein frühes Ende der Wiederaufarbeitung nach sich ziehen, sagt Mycle Schneider, Träger des Alternativen Nobelpreises, der die Sicherheitsmängel aufdeckte
UN-Bericht: Gesundheitsschäden können sich bei sieben Millionen Betroffenen noch zeigen. Ein krebskranker Franzose verklagt Ex-Minister wegen mangelnder Schutzvorkehrungen. Unterschriftenkampagne für volle Haftpflicht deutscher AKWs angelaufen
Aktualisierte Studie zur Wiederaufarbeitung deutscher Atombrennstäbe im Ausland zeigt: Wenn die Pläne der AKW-Betreiber ungestört weiterlaufen, kommen mindestens 60.000 bis 80.000 Menschen zu Schaden ■ Von Reiner Metzger
Oberflächenverstrahlung der Atomtransporte: Deutsch-französische Arbeitsgruppen diskutierten, Abgeordnete waren eingeweiht ■ Aus Berlin Peter Sennekamp und Reiner Metzger
Offizieller Bericht belegt: Industrie und Regierung wußten von verstrahlten Atomtransportern, doch keiner tat was: 10 Jahre lang bis zu 500fach überhöhte Strahlung ■ Aus Paris Dorothea Hahn