Die Pläne zum Rückbau des Atommeilers Krümmel bei Geesthacht liegen jetzt öffentlich aus. Streit gibt es über die Entsorgung von angeblich ungefährlichem Bauschutt. Umweltverbände wollen Konzept des grünen Energieministers Robert Habeck nicht mittragen
TRANSPORTE Hamburgs Hafen ist ein großer Umschlagplatz für strahlendes Material. Dagegen wollen Anti-Atomkraft-Bündnisse nun protestieren: entlang der Bahnstrecke nach Südfrankreich. Sie starten ihre Demonstration vor der Umweltbehörde
ATOMMÜLL Umweltschützer kritisieren das von der Bundesregierung beschlossene Nationale Entsorgungsprogramm für radioaktive Abfälle. Vom Tisch sei das Lager in Salzgitter damit nämlich nicht
ZWISCHENLAGER Bundesumweltministerin Hendricks arbeitet an einem Verteilungsplan für den Atommüll aus Sellafield und La Hague. Der soll „bundesweit ausgewogen“ sein
ATOMKRAFT In den nächsten Tagen rollt ein radioaktiver Transport mit plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen über die Straßen von Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein
ATOMTRANSPORTE Von St. Petersburg nach Niedersachsen: Atommüll aus russischem Reaktorneubau dürfte über die Ostsee und durch den Kanal transportiert werden. Bundesregierung antwortet nur ausweichend
ENDLAGERSUCHE Parteien einigen sich auf Verfahren, das Gorleben zunächst einbezieht. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen soll aber nicht vor Abschluss der Regierungsbildung in Niedersachsen fallen
ATOMPOKER Die AKW-Betreiber überlegen öffentlich, ob sie aufhören, für den Standort Gorleben während des Erkundungsstopps zu zahlen. Die Behörden sagen dazu nichts. Die Atomkraftgegner sind empört
Atomkraftkritiker werfen dem Betreiber des Atommülllagers vor, die Flutung des Bergwerks vorzubereiten. Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz will davon nichts wissen.