Geht es schon Mittwochnachmittag los? Gegner reagieren gelassen auf die mögliche Vorverlegung des Transports nach Gorleben. Den lehnen zwei Drittel der Deutschen ab.
Der geplante Castor-Transport ist ein Beleg, dass von einem Neubeginn bei der Endlagersuche keine Rede sein kann. So wird die Regierung das Thema nicht befriedet kriegen.
Küchen, Zeltlager, "Castor-TV" und eine eigene Zeitung. Die Aktivisten haben sich im Wendland bestens auf die Proteste gegen die Castortransporte vorbereitet.
Polizei und Gegner rechnen beim kommenden Castortransport mit weniger Protest. Inzwischen sind die Ermittlungen wegen der Protesten von 2010 fast zur Hälfte eingestellt.
TOURISMUS Der Heidekreis lehnt es aus Angst vor einem Image-Schaden ab, schwach radioaktiv strahlenden Bauschutt aus dem Atomkraftwerk Stade auf einer kreiseigenen Mülldeponie zu lagern
Rund 10.000 Transporte mit gefährlichem radioaktivem Material rollen pro Jahr über deutsche Straßen und Schienen. Eine Grünen-Studie erfasst erstmals ihre Wege.
Die Polizei untersagt Versammlungen an der Strecke während des bevorstehenden Castortransports. Die Atomkraftgegner im Wendland wollen trotzdem protestieren.
RADIOAKTIVITÄT Bald arbeiten sich die Bohrer in dem niedersächsischen Atommüllager vor. Das Bundesamt für Strahlenschutz will wissen, in welchem Zustand die Fässer in den Einlagerungskammern sind
Die Niedersächsin und Grünen-Atomexpertin Rebecca Harms erklärt, warum Röttgens neue Atomendlagersuche nicht neu ist. Und warum Baden-Württembergs Grüne danebenliegen.
Das Bundeskanzleramt stelle dem Asse-Untersuchungsausschuss unvollständige Unterlagen zur Verfügung, kritisieren Mitglieder und klagen auf Herausgabe beim Bundesverfassungsgericht.