Anti-Atom-Initiativen warnen: Neue Castor-Transporte stehen kurz bevor. Polizei verstärkt Präsenz, Technisches Hilfswerk alarmiert. Rathaus vor heutiger Demonstration mit Bannmeile abgeriegelt
Grüne wollen umstrittenen Parteiratsbeschluss „präzisieren“ – werfen Anti-Atom-Initiative aber „überhebliche Polemik“ vor. Einigung scheitert vorerst. Am Sonntag Proteste vor Zwischenlager
Die Uran-Wiederaufarbeitungsanlage in Gronau wird weiter ausgebaut – dabei sind die Kapazitäten bereits heute mehr als ausreichend. Umweltschützer sprechen von billiger Atommüllentsorgung
Dreimal so viel Uran wie bisher sollen in Gronau künftig AKW-tauglich gemacht werden – Atomausstieg hin oder her. Ein Schutz der Atom-Chemie-Fabrik gegen Jumbo-Abstürze ist nicht vorgesehen. Ab heute werden die 7.500 Einwände dagegen erörtert
Der März dürfte ein Protestmonat werden: Nicht nur nach Ahaus soll hochradioaktiver Atommüll transportiert werden. Auch ins niedersächsische Gorleben ist ein Castor-Transport aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague geplant
Der Termin für den nächsten Castor-Transport nach Ahaus scheint endgültig festzustehen: Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat vom 28. Februar bis 12. März Urlaubsperre. Innenminister Behrens ordnete allgemeine Dienstbereitschaft am 1. März an
■ Seit zwei Jahren ist Deutschlands zweiter Hochtemperatur-Reaktor in Hamm-Uentrop konserviert. Der Betreiber wartet auf das Jahr 2019. Dann soll der Abriss beginnen – wenn bis dahin ein Endlager gefunden ist