Offenbar fließt schon seit vielen Jahren Wasser in das Bergwerk Asse II, das seit 1967 als Atomülllager genutzt wird. Bereits am 13. Mai 1965 wurde die Bundesregierung darüber informiert. Im Wasser drohen die Atommüllfässer nun zu verrosten
Nach 30 Jahren besucht der frühere Umweltaktivist und jetzige Minister Sigmar Gabriel (SPD) wieder das Atomklo. In das ehemalige Salzbergwerk sickert Wasser. Kritiker gegen Verfüllung
Mit einem neuen Gutachten will das Bundeswirtschaftsministerium die gestoppte Erkundung des Salzstockes in Gorleben wieder aufnehmen. Bundesumweltministerium reagiert mit harscher Kritik – doch eigene Pläne veröffentlicht Gabriel nicht
Ein Landwirt streitet als letzter Kläger vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das atomare Endlager im Schacht Konrad. Die umliegenden Gemeinden überlegen bereits, was sie mit den erhofften Ausgleichszahlungen alles tun könnten
Das Bundesverwaltungsgericht lässt keine Revision zu. Ob in dem Bergwerk Schacht Konrad bei Salzgitter jemals Atommüll eingelagert wird, bleibt aber offen: Am Zug ist nun die große Koalition in Berlin
Heute wird am Bergwerk Asse die „Remlinger Erklärung“ vorgestellt: Darin fordern Atomgegner, dass das Endlager Asse II nach einem atomrechtlichen Verfahren geschlossen wird – das bedeutet mehr Einfluss für die Anwohner
Das Ende Februar in Lauenförde gefundene Uran stammt Behörden zufolge aus der Hanauer Siemens-Fabrik. Wer es dort abzweigte, ist unklar. Göttinger Chemiker bezweifelt, dass das Material so ungefährlich ist wie stets behauptet
Das atomare Endlager wurde in den 1970er-Jahren nach Kriterien ausgewählt, die heutigen Anforderungen nicht genügen, erklärt das Bundesumweltministerium
30 Jahre Anti-Atom-Protest in Gorleben: Die Bürgerinitiative verbittet sich das Gerede vom bröckelnden Widerstand. Zum Feiern kommen trotzdem nur zweihundert Sympathisanten. Sogar das Verhältnis zur Polizei ist differenzierter geworden
Tausende PolizistInnen werden jährlich ins Wendland gekarrt, um die Castoren auf ihrem letzten Weg zu sichern. In einer Musterklage der Polizeigewerkschaft soll es jetzt um die Abgeltung von etwa einer Million Überstunden gehen