Atomgegner rechnen damit, dass der nächste Atommüll-Konvoi mit Castor-Containern Anfang November durchs Wendland rollt – und kündigen bunten Widerstand an
Der neue Betreiber des Pannen-Atomendlagers Asse II kündigt bei einer Podiumsdiskussion mehr „Transparenz und Offenheit“ an. Das Bundesamt für Strahlenschutz will künftig durch eine Informationsstelle vor Ort unterrichten
Neu aufgetauchte Dokumente belegen: Der Hauptlieferant von Atommüll ins Pannenlager Asse hat 1965 Druck auf die Betreiber ausgeübt, mit der Einlagerung zu beginnen.
Die Alternative wäre dann Schacht Konrad im niedersächsischen Salzgitter. Staatsanwaltschaft ermittelt, ob in der Asse illegale Atomanlage betrieben wurde.
Die Asse wird nun auch offiziell ein Atommüllendlager, betrieben vom Bundesamt für Strahlenschutz. Ein Schließungskonzept soll bis Jahresende vorliegen.
Auch wenn das Bundesamt für Strahlenschutz jetzt für die Asse verantwortlich ist - die Experten und das Fachpersonal vor Ort werden mangels Ersatz dieselben sein.
„Zum Glück ist das Lügengebäude vor dem Grubengebäude eingebrochen“. Initiativen begrüßen Strahlenschutzamt als neuen Manager des Pannen-Atomlagers Asse II, wollen aber einen Kontrolleur. Sander widerspricht Gabriel: „Kein GAU“
Unglaubliche Details über Asse werden publik. Und die Union schweigt, weil das nicht in ihre Laufzeitverlängerungs-Offensive passt. Damit darf sie nicht durchkommen.
Ein Statusbericht bestätigt, dass das frühere Bergwerk undicht ist. Umweltminister Gabriel sieht Sicherheit des gelagerten Atommülls als "nicht nachgewiesen".