Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg rechnet damit, dass die Castor-Proteste am kommenden Wochenende mehr Zulauf haben werden als in den vergangenen Jahren
Der Streit ums Endlager Gorleben geht weiter. Nächstes Wochenende will die Anti-AKW-Bewegung im Wendland zu alter Form auflaufen. Auch Grüne und Linke wollen Castor blockieren.
Die Mobilisierung für die nächste Großdemonstration in Gorleben läuft gut. Die Bewegung bekommt eine zweite Chance, die Politik wieder unter Druck zu setzen.
Die Anti-Atombewegung mobilisiert gegen den in gut einer Woche anstehenden Castor-Transport ins Wendland. Wer sich an Sitzblockaden beteilige, habe keine gravierenden Folgen zu befürchten, sagt die Anwältin Ulrike Donat
Polizei untersagt Versammlungen links und rechts der Castorstrecke. Sie sieht die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet. Atomgegner bekräftigen Aufrufe zu Blockaden. Sie kritisieren die Verfügungen als demokratiefeindlich und intransparent
In zwei Wochen soll Atommüll von Frankreich ins Zwischenlager Gorleben transportiert werden. Die Polizei verhängt wieder einmal ein Demoverbot entlang der Bahnstrecke.
Journalistenverbände protestieren bei der niedersächsischen Polizei dagegen, dass sich ReporterInnen beim Castor-Transport akkreditieren lassen sollen und rufen zum Boykott auf. Polizei will Einsatzkräfte in Sachen Presseausweise schulen
Der Zuständigkeitswechsel beim pannenbehafteten Atommüll-Endlager Asse II verzögert sich weiter: Noch immer bestimmt darüber das Bundesforschungs-, nicht das Umweltministerium. Greenpeace wittert einen „Skandal“
Eine Studie attestiert, dass man zumindest einen Teil der radioaktiv verstrahlten Fässer aus dem Pannen-Endlager Asse herausholen könnte. Außerdem soll die Asse mit Salz und Beton vor dem endgültigen Einsturz bewahrt werden
Bislang sollte das Pannen-Bergwerk Asse II geflutet werden. Kritiker haben dagegen stets die Rückholung aller 126.000 Atommüllfässer gefordert. Nun gibt ihnen ein Gutachten offenbar die Zeit dazu