Jahrelang haben Gorleben-Gegner in Gorleben ohne Erfolg auf die geologischen Mängel des Salzstocks hingewiesen. Nun bietet sich ihnen eine neue Chance, das Vorhaben juristisch zu unterbinden.
30 Jahre alte Verträge, die Grundrechte am unterirdischen Salz betreffen, laufen Ende 2015 ab. Der Umweltminister sieht schon das Aus für Gorleben kommen.
KERNKRAFTDEBATTE Das Bundesamt für Strahlenschutz bezahlt Schulklassen, die das Endlager Schacht Konrad besichtigen. Atomgegner in der Region sind empört
ATOMMÜLL Alles wie gehabt: Einmal mehr konnte der Asse-Untersuchungsausschuss kein Licht in die Sache bringen. Die taz hat es geahnt und suchte selbst nach Akten
ASSE-UNTERSUCHUNG Es geht längst nicht mehr nur darum, was so alles von wem und wie oft in den Stollen bei Wolfenbüttel eingelagert worden ist. Die Ausschussarbeit ist vor allem berechenbarer Parteienstreit
UMWELT Cuxhaven wird Umschlagplatz für Mischoxid-Brennelemente und vielleicht auch für Atommüll. Das Plutonium darin eigne sich für den Bau von Waffen, warnen Kritiker. Erster Transport schon im Herbst
Die Anlage kann verfüllt werden, es kann eine Umlagerung innerhalb des Schachtes stattfinden, oder die Fässer mit Atommüll werden zurückgeholt. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat keine Präferenz.
ASSE Niedersachsens Regierungskoalition ließ den Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz am Montag im Umweltausschuss zum Atommülllager Asse antreten. Es wurde ein klassisches Eigentor
UNTERSUCHUNGS-AUSSCHUSS Die Zeugen der CDU sind zwei ältere Herren, die mit den strittigen Vorgängen gar nicht befasst waren. Das stützt die These der Opposition, die CDU setze auf Verschleppung
Im maroden Endlager Asse liegt doppelt so viel Plutonium wie bisher angenommen. Experten warnten Merkel schon vor einer radioaktiven Verseuchung, als sie noch Umweltministerin war.
Die Grünen haben sich in ihrer Regierungszeit überhaupt nicht um die Asse gekümmert, sagt SPD-Umweltminister Sigmar Gabriel. Er hingegen schon ab dem 18. Lebensjahr.
Umweltminister Gabriel rechnet mit deutlich höheren Sanierungskosten für das Atomlager in Asse. Indes ist belegt, dass schon bei der Gründung mit Laugeneinbrüchen gerechnet wurde.