ASSE Wie Fahrlässigkeit der Behörden und illegale Praktiken der Betreiber dazu führten, dass jahrzehntelang in Niedersachsen an allen atomrechtlichen Vorschriften vorbei ein Atommülllager betrieben werden konnte. Die Chronik eines Skandals
Bis 2020 will die Bundesregierung 40 Windparks im Meer bauen lassen. Das soll reichlich neue Jobs schaffen. Geht es jetzt mit der Offshore-Windkraft richtig los?
Das Kanzleramt greift Minister Gabriel an, der keilt zurück: Dass Gorleben "faktisch keine Realisierungschance" mehr habe, sei Folge des politischen Drucks der CDU.
Das Bonner Bundesforschungsministerium wirkte 1983 massiv darauf ein, dass ein Gutachten zum Salzstock Gorleben entschärft wurde. Ein Fernschreiben belegt das jetzt.
RADIOAKTIVE LADUNG Cuxhaven hofft, um das englische Plutonium herumzukommen. Doch Niedersachsens Innenminister Schünemann und das Bundesamt für Strahlenschutz verweisen auf den jeweils anderen
Der Anti-Atom-Treck hat am Atommülllager Asse Halt gemacht. Inzwischen sind über hundert Fahrzeuge dabei. Am Samstag wird der Treck in Berlin eintreffen.
Cuxhaven könnte zum Umschlagplatz für Brennstäbe aus Sellafield werden. Vielleicht wird die strahlende Fracht aber auch anderswo verladen: Die Auftraggeber suchen offenbar nach Alternativen.
In dem maroden Atommülllager lagert dreimal mehr Plutonium als jahrelang vom Betreiber angegeben. Es sei ein einfacher Übertragungsfehler gewesen, so die Begründung.
ASSE In dem maroden Atommülllager befindet sich dreimal mehr Plutonium als jahrelang vom Betreiber angegeben. Es sei ein einfacher Übertragungsfehler gewesen
ATOMMÜLL Während Wissenschaftler neue Zweifel an Gorleben äußern, kritisieren CDU und FDP Gabriels Absage an den Standort als Wahlkampf. AKW-Gegner fordern schnelleren Ausstieg als Konsequenz
Der ehemalige Salzstock ist als Endlager gescheitert. AKW-Gegner befürchten leere Wahlkampfversprechen und rufen deshalb zu einer Großdemonstration in Berlin auf.
Die BI Lüchow-Dannenberg will per Gericht verhindern, dass Gorleben weiter als Endlager erkundet wird. Ein Geologe vergleicht die Situation unter Tage mit dem einsturzgefährdeten Asse.