In der Praxis hätte die von Stephan Weil im Wahlkampf versprochene Blockade die Verhandlungen über die Endlagersuche sprengen können - zum Schaden des Landes.
SALZSTOCK Nach einer Pause sollen im Jahr 2015 wieder Transporte mit hochradioaktivem Atommüll vom britischen Sellafield nach Gorleben rollen. Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg kündigt Proteste an
Niedersachsens grüner Umweltminister Wenzel über die Gründe für Ablehnung des Endlagersuchgesetzes, fehlende Kriterien und eine mögliche Verfassungsklage.
ATOMMÜLLLAGER Nur gering belasteten Laugen aus der Asse könnten durchaus in Flüsse geleitet werden, meint der Betreiber. Ein größeres Problem sind die kontaminierten Lösungen tief unten im Bergwerk
ATOMMÜLL Niedersachsens künftiger Regierungs-Chef Stephan Weil (SPD) warnt den Bund davor, bei Gorleben Fakten zu schaffen. Die CDU sieht dagegen im Endlagersuchgesetz eine „historische Chance“
ENDLAGERSUCHE Parteien einigen sich auf Verfahren, das Gorleben zunächst einbezieht. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen soll aber nicht vor Abschluss der Regierungsbildung in Niedersachsen fallen
WAHLKAMPF Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister hält am Endlager Gorleben fest, warnt vor rot-grüner Landesregierung und will, dass sich auch die Bundes-CDU von den Grünen distanziert
ATOMPOKER Die AKW-Betreiber überlegen öffentlich, ob sie aufhören, für den Standort Gorleben während des Erkundungsstopps zu zahlen. Die Behörden sagen dazu nichts. Die Atomkraftgegner sind empört