Die Firma Urenco hat Atommüll nach Russland exportiert. Die Aktivistin Olga Podosenova will die Firma zwingen, das exportierte Uranhexafluorid zurückzubringen.
Norbert Röttgen hat das Problem lange ignoriert. Jetzt bekommt er Post aus Russland: Menschen im sibirischen Angarsk wehren sich gegen deutsches Uranhexaflourid.
Die rot-grüne Landesregierung in NRW findet keinen Weg, die Atommülltransporte in den Ural zu verhindern. Der Widerstand wächst und in Russland klagen Betroffene.
Der russische Staatskonzern Rosatom will die anstehende Stilllegung von Atomkraftwerken in Deutschland übernehmen und steigt bei Nukem-Technologies ein.
Statt das unter das Abrüstungsabkommen mit den USA fallende Waffenplutonium sicher endzulagern, plant Moskau ein riskantes Programm: Der Bombenstoff soll in Form eines explosiven Gemischs im schnellen Brüter verbrannt werden
Flüssiger Strahlenmüll im russischen Murmansk: USA ziehen sich aus internationalem Projekt zurück. Norwegen finanziert de facto die Entsorgung der Nordflotte durch über hundert zwischenstaatliche Projekte – allerdings mit großen Problemen
Eidgenössische Firmen erwägen eine Endlagerung ihrer radioaktiven Abfälle in Rußland. Dortige Umweltschützer befürchten Gesetzesänderungen ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath