■ Stromkonzerne sehen aber noch keinen Lagerengpaß. Sachsen will auf jeden Fall Brennelemente losschicken. Joschka Fischer hält Ausstieg aus der Kernkraft innerhalb von vier Jahren für machbar. Neue Anzeigen
Die UmweltaktivistInnen feiern, mit ihrer Kritik an den Atomtransporten recht behalten zu haben, und fordern ein endgültiges Verbot. Ihre Bilanz: Es gibt weniger Spenden, aber mehr Kampagnen ■ Aus Hamburg Heike Haarhoff
■ Hessen droht, das AKW Biblis stillzulegen, wenn die Entsorgungsfrage nicht geklärt ist. Umweltministerin Priska Hinz (Bündnisgrüne) über Konsequenzen nach dem Castor-Skandal
■ RWE bringt wegen strahlender Castor-Transporte den Bau von Zwischenlagern an bestehenden AKW-Standorten ins Gespräch. Grüne erklären Bundestagswahl zur Volksabstimmung über Atomkraft
■ Im AKW Grohnde wurden aus Frankreich eintreffende Castoren so lange gesäubert, bis die Wischtests den Grenzwerten entsprachen. Mittlerweile sind 89 verstrahlte Atomtransportbehälter bekanntgeworden
40 leere Castoren kamen kontaminiert aus Frankreich und England in niedersächsische AKWs zurück. Ministerium: Meßprotokolle lagen nicht vor ■ Aus Hannover Jürgen Voges
■ Dem Atomforum und seinen Mitgliedsfirmen tut die Castor-Panne zwar „außerordentlich leid“, sie wollen sich dennoch nicht „jeden Tag“ bei Ministerin Merkel entschuldigen müssen. Schmidbauer wirft ihnen „Schindluder“ vor