Ein gesetzliches Verbot der Wiederaufarbeitung von Atommüll ist rechtlich möglich, so Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Bündnisgrüne). Strittig ist nur der zeitliche Rahmen des Atomausstiegs ■ Von Jürgen Voges
■ Der Umweltminister verteidigt die geplante Änderung des Atomgesetzes gegen den Kanzler. Der will der Atomindustrie bei den Konsensgesprächen entgegenkommen. Zur ersten Runde war nicht Trittin, aber Wirtschaftsminister Werner Müller geladen
Schon heute Treffen des Bundeskanzlers mit deutschen Atomvorständen. Umweltministerium: Stopp der Wiederaufarbeitung ohne Entschädigung für Stromkonzerne möglich. BI will Konsens begleiten ■ Von Jürgen Voges
AKW-Betreiber verweigern Umweltminister Einsicht in Verträge über Wiederaufarbeitung im Ausland. Atomgesetznovelle und Konsensgespräche verzögern sich ■ Von Jürgen Voges
Castor-Fixiertheit der Bewegung wird als Manko gesehen. Schrumpfen der Gruppen gut oder schlecht? Vermehrte Zusammenarbeit mit dem Ausland geplant ■ Aus Berlin Peter Nowak
■ Während in Bonn eine neue Energiepolitik ausformuliert wird, versucht ein Ableger des Noch-CDU-Forschungsministers einen Plutoniumtransport über Bremerhaven durchzuboxen
■ Die Wende zum Ende: SPD und Grüne vereinbaren erstmals Atomausstieg. Zunächst soll mit der Atomindustrie über Modalitäten verhandelt werden. Die Rolle von Gorleben als End- und Zwischenlager ist ungeklärt
■ Umweltverbände und grünes Fraktionsmitglied kritisieren die Einigung der Koalitionäre zum Ausstieg, weil konkrete Ausstiegsfristen fehlen. Grünen-Chef Trittin ist zufrieden mit dem Ergebnis, das im wesentl
■ Vor Beginn der gestrigen Koalitionsrunde, bei der das Thema Atomausstieg auf dem Programm stand, hatten SPD und Grüne nach wie vor Dissens in entscheidenden Punkten. Unterschiedliche Vorstellungen haben sie über den Zeitrahmen des Ausstiegs und die Atommüllentsorgung
Endlagern von Atommüll ist billiger, besser und ungefährlicher als Wiederaufbereitung, ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Hamburger Grünen ■ Aus Hamburg Heike Haarhoff