CASTOR-FOLGEN Niedersachsens Landtag macht den Weg für ein Strafverfahren gegen die fraktionslose Abgeordnete Christel Wegner wegen eines „Schotter“-Aufrufs frei. Selbst die Grünen stimmen zu
SCHIFFFAHRT Proteste von Atomkraft-Gegnern in Nordenham und Grohnde begleiten die Ankunft des mit Kernbrennstäben aus Sellafield beladenen Frachters „Atlantic Osprey“ an der Wesermündung
ZWISCHENLAGER Niedersachsens Umweltminister hat vorgeschlagen, Castoren in Süddeutschland oder Schleswig-Holstein zu lagern. Die Opposition und Anti-AKW-Initiativen nehmen die Idee nicht ernst
Seit 25 Jahren organisiert die AG „Schacht Konrad“ den Widerstand gegen das geplante Endlager. In ihr arbeiten Kommunen mit Verbänden und Einzelpersonen.
In der Endlagerfrage wenden sich AktivistInnen aus der Region um Gorleben gegen ihre einstigen Verbündeten. Die Kritik: Ihre Postion zum Verfahren sei gar nicht erfragt worden.
NOTFALL Atomkraftgegner kritisieren die kurze Auslegezeit für die neuen Katastrophenschutzpläne der Atomkraftwerke Grohnde und Lingen. Auch sei der Evakuierungsradius für den Ernstfall zu eng gesteckt
Die Behauptung des Asse 2-Koordinationskreises, die Behörde bereite mit ihrem Notfallkonzept die Flutung der Asse vor, wiegt schwer. Denn die Folge wäre wohl die Verstrahlung der Umwelt.
Atomkraftkritiker werfen dem Betreiber des Atommülllagers vor, die Flutung des Bergwerks vorzubereiten. Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz will davon nichts wissen.
Unsaubere Arbeit sehen Niedersachsens Grüne im Verfassungsschutzbericht. Linke Gruppen würden kriminalisiert, die Angaben zu Rechtsextremismus seien ungenau.
Demonstranten wollen, dass Gorleben als Endlagerstandort ausgeschlossen wird. Hinter verschlossenen Türen soll die Politik aber längst über den Atomendmüll geeint sein.