Eine Zukunft ohne atomare und fossile Energien ist nur denkbar, wenn
sie auch im Kleinen und vor Ort geschieht. Denn großindustrielle
Lösungen festigen die bestehenden Monopole.
Die Bundesregierung erwägt Bürgschaften für umstrittene Reaktorneubauten in mehreren Ländern. Umweltschützer fragen, wie das zum deutschen Atomausstieg passt.
Gegen den Reaktorneubau in Tschechien legen auch Deutsche Einspruch ein. Es gibt etwa 30.000 Einwendungen. Das deutsche Umweltministerium hält sich derweil raus.
Erstmals sind Forschungsreaktoren einem Stresstest unterzogen worden. Die in Mainz und Berlin sind nicht sicher, deshalb gibt es ein neues Notfallhandbuch.
ENERGIE Eon konkretisiert den von der Bundesregierung geforderten Schadenersatz für den Atomausstieg auf 8 Milliarden Euro, andere Konzerne prüfen noch. Verfassungsgericht fordert Stellungnahmen an
RÜSTUNGSEXPORT Die Bundesregierung verteidigt ihre U-Boot-Lieferungen an Israel. Von Atomwaffen will sie nichts wissen. Opposition fordert Klarheit über die Details
ENERGIEWENDE Es geht um Investitionsschutz: Weil er die Meiler Brunsbüttel und Krümmel abschalten musste, ruft der schwedische Konzern das internationale Schiedsgericht ICSID in Washington an
Die Kanzlerin weist Zweifel am Umstieg auf erneuerbare Energie zurück. Die Netze sollen bis 2020 für 20 Milliarden Euro ausgebaut werden. Die Linke bezweifeln die Notwendigkeit.
Beim Energiegipfel von Kanzlerin Merkel und ihrem neuen Umweltminister Altmaier will sich Niedersachsens Ministerpräsident McAllister für Tempo beim Netzausbau einsetzen.
Statt in Europa in die Erneuerbaren Energien zu investieren, setzt Eon in Schwellenländern weiter auf Atomenergie und Kohle. Kritik kommt von Umweltschützern.
Untersuchungen zeigen, dass rund um Atomanlagen mehr Jungen geboren werden. Ein Humangenetiker vermutet eine höhere Strahlenempfindlichkeit des X-Chromosoms.