Entgegen seinen Versprechen im Wahlkampf will US-Präsident George Bush jetzt doch die Forschung mit embryonalen Stammzellen in begenztem Unfang mit staatlichen Mitteln fördern. Patientengruppen geht dieser Vorschlag nicht weit genug
Georg Bush will spätestens im September bekannt geben, ob künftig Steuergelder für die Embryonenforschung zu Verfügung gestellt werden sollen. Wie immer seine Entscheidung ausfällt, er wird harsche Kritik von seinen Wählern einstecken müssen
Erstmals haben US-Mediziner menschliche Embryonen nicht für Fortpflanzungs-, sondern allein für Forschungszwecke produziert. In Deutschland will die FDP in die Embryonenzucht einsteigen
Rüdiger Wolfrum, Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Forschungsgesellschaft, über die ethische Vertretbarkeit der Herstellung von Embryonen zu Forschungszwecken. Einen Import von Stammzellen nach Deutschland lehnt die DFG strikt ab. Möglichst rasch neues Gesetz
US-Forscher behandeln Eizellen von unfruchtbaren Frauen mit fremdem Erbgut und verschaffen ihnen so die Möglichkeit, Kinder zu bekommen. Kritiker sprechen von Genmanipulation und sehen ethische Grenzen überschritten
In den USA wurde extra ein Kind gezeugt, damit es Knochenmark für seine Schwester spenden kann. Die Präimplantationsdiagnostik ermöglicht die gezielte Menschenzucht