Verfassungsgerichtspräsidentin Limbach: Es gibt noch keine ausreichenden Grundlagen für Entscheidungen zur Gentechnik. Status von extrakorporal erzeugten Embryos sei unklar. Folgenabwägung sei wichtig. Medizinerkongress in Erlangen
Genetische Untersuchungen sollen noch vor der nächsten Wahl gesetzlich geregelt werden. Der grüne Fraktionsvorsitzende Rezzo Schlauch stellte gestern einen entsprechenden Gesetzentwurf vor: Keine Gentests bei Versicherungen
Die Reproduktions- und Gentechnologie ist sexueller Missbrauch: Der weibliche Körper wird zum Ersatzteilproduzenten – für einen Mythos namens „embryonale Stammzelle“
Die Gentechnik hilft den Ermittlern auf die Sprünge: Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt können dank neuer DNA-Analyse von ausgefallenen Haaren das 1993 gestorbene RAF-Mitglied Wolfgang Grams dem Rohwedder-Mord zuordnen
Grüne stellen Eckpunkte zur Gentechnik vor: Nein zum therapeutischen Klonen von embryonalen Stammzellen. PID soll verboten bleiben. Gesetze zu Biomedizin und Gentests kommen nicht vor den Wahlen. Saarländischer SPD-Chef Maas will Embryonen unter 14 Tagen zur Forschung freigeben
Regierung stellt erstmals seit 20 Jahren ein Raumfahrtprogramm vor: Bis 2005 sollen acht Milliarden Mark fließen. Projekte sollen am wirtschaftlichen Nutzen orientiert sein
Auch wenn der Kanzler extra einen Ethikrat gründete – ein Jahr nach Start der Enquetekommission zur Gentechnik ist dort keine einheitliche Front erkennbar
Die deutschen Fortpflanzungsmediziner fordern Zulassung und breitere Anwendung der Präimplantationsdiagnostik. Der Gen-Check von Reagenzglasembryonen soll nicht nur bei jährlich 50 bis 100 Paaren eingesetzt werden