Kritiker der kulturellen Überheblichkeit: Der Soziologe Wolf Lepenies erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein Gespräch über gescheiterte Moralisten, die Einflussmöglichkeiten von Intellektuellen auf das politische Tagesgeschäft und das dogmatische Linkssein der 68er
Funktioniert die Welt wie ein globales Netzwerk, in dem alles mit allem verbunden ist? Und wie lässt sich in solch chaotischen Systemen Stabilität herstellen? Einige soziologische Erkenntnisse aus der weltweiten Aufregung um die dänischen Karikaturen
Krieg und Technik sind die beiden großen Vereinfacher, die sich wechselseitig bedingen und stimulieren. Einige Anmerkungen zum Militärischen der Gesellschaft aus systemtheoretischer Sicht
Widersprüche eines Kampffeldes: In der Theorie beschreibt Pierre Bourdieu eine Gesellschaft, die sich nicht mehr zentral steuern lässt. Politisch hat er sich für zentrale Steuerungsmechanismen engagiert
Das Konzept der multikulturellen Gesellschaft ist ambivalent. Es droht, mit dem Begriff der „Differenz“ in Wahrheit soziale Ungleichheiten zu zementieren, und seine Förderung bewirkt letztlich die Anerkennung dieser Ungleichheit ■ Von Kenan Malik
Lokale Musikstile werden heute weltweit produziert. Musikethnologen müssen von geographischen Kategorien abrücken und vielschichtiger forschen ■ Von Veit Erlmann