Das letzte Buch von Pierre Bourdieu erweist sich als eine instruktive Sekundärliteratur zur Pisa-Studie: Warum der Begriff „demokratische Elite“ Gerede ist, solange die deutsche Schule Bildungsnachteile von Kindern aufgreift – und verstärkt
Die Realität, ein zusätzlicher Schauder: In dem Vortrag „Gewalt der Ereignisse, Gewalt der Bilder“ an der TU Berlin verband Jean Baudrillard Mogadischu mit Manhattan
Bourdieu über Pierre: Was in Paris Anlass zu Gerichtsstreit gibt, können deutsche Leser bald legal erwerben – eine „Autoanalyse“ des Soziologen. In Frankreich aber befasst man sich mit dem Vorwurf der böswilligen Veröffentlichung
Jean-Michel Chaumont kritisiert in seiner wegweisenden Studie zur „Konkurrenz der Opfer“ die These von der Einzigartigkeit des Holocaust, ohne dessen Schrecken und Folgen historisch zu relativieren. Damit gibt er der Debatte eine neue Richtung
Widersprüche eines Kampffeldes: In der Theorie beschreibt Pierre Bourdieu eine Gesellschaft, die sich nicht mehr zentral steuern lässt. Politisch hat er sich für zentrale Steuerungsmechanismen engagiert
Der bedeutendste französische Soziologe Pierre Bourdieu ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Der Theoretiker der feinen Unterschiede galt als einer der führenden Köpfe der Globalisierungskritiker