Frankreichs Intellektuelle sind gespalten: Während die einen jetzt sogar Nicolas Sarkozy unterstützen wollen, haben die anderen zur Wahl ein solides linkes Manifest vorgelegt
Angesichts steigender Temperaturen spielt die Gesellschaft das alte, durchschaubare Spiel: Aufregung aufgrund alarmierender Szenarios – und Abwieglung, sobald Konsequenzen eigene Interessen berühren. Ein Plädoyer dafür, die ökologischen Probleme der Zukunft reflektierter anzugehen
Sie hat die „Schweigespirale“ erfunden, in Deutschland die Meinungsforschung eingeführt und ein Dorf am Bodensee berühmt gemacht. Ein Besuch bei Elisabeth Noelle-Neumann, die am kommenden Dienstag 90 Jahre alt wird
Würde ein bedingungsloses Grundeinkommen dazu führen, dass viele sich einfach nur hängen lassen? Nein, meint der Arbeitssoziologe Günter Voß. Es wäre vielmehr die Basis für ein sinnvolles, selbstverantwortliches Leben
Als Soldaten verkleidet schießen sie auf andere Soldaten: Das Hobby des Emsdettener Amokläufers teilen tausende Spieler in NRW. Forscher halten die Kriegsspiele für ungefährlich
Musiktheater mal anders: Schauspiel und Oper Düsseldorf verbinden in „Herz und Mund und Tat und Leben“ eine Bach-Kantate mit soziologischen Texten von Pierre Bourdieu zum Elend der Welt
Kritiker der kulturellen Überheblichkeit: Der Soziologe Wolf Lepenies erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein Gespräch über gescheiterte Moralisten, die Einflussmöglichkeiten von Intellektuellen auf das politische Tagesgeschäft und das dogmatische Linkssein der 68er
Die Jugend in Deutschland ist zunehmend verunsichert, zeigt die aktuelle Shell-Jugendstudie. Weniger wollen Kinder, weniger sind offen gegenüber Ausländern. Zwei Drittel der ausländischen Jugendlichen fühlen sich wegen der Nationalität diskriminiert
Seit gestern wird wieder über die Jugend debattiert – der 15. Shell-Studie sei Dank. Warum rebelliert sie nicht? Und warum ist sie wertebewusst? Interessante Fragen. Aber wer braucht dazu eine Studie?
Neue Armut und Prekarität sind heute die Regel geworden, sagt der französische Sozialwissenschaftler Robert Castel. Zum Ziel der Vollbeschäftigung gibt es jedoch keine echte Alternative, will man die wachsende Exklusion überwinden