Mit beeindruckender Kohärenz hat er das Thema einer vernunftgeleiteten Verständigung im Medium der Öffentlichkeit bearbeitet: Jürgen Habermas erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Vegetarier, Naturmenschen, Esoteriker, Künstler und die Schickeria der Metropolen bevorzugten die vielfältige Tessiner Kulturlandschaft am Lago Maggiore. Von der Vegetarierkolonie zum Rentnerparadies. Spurensuche in Ascona
Im Internet informieren etliche Foren über Aktuelles und Historisches aus der Welt der Anthroposophie. Aber auch jenseits der anthroposophischen Philosophie gibt es zahlreiche Angebote wie Stellenbörsen oder Fahrgemeinschaften in der Eisenbahn
Im Berliner Haus der Kulturen der Welt sprach der Postkolonialismus-Theoretiker Homi K. Bhabha über Fronten des Denkens nach dem 11. September und setzte seine Hoffnung in eine Kunst der globalen Rechtsprechung
Jürgen Habermas will auch mit seinen neuen Büchern der Rolle des öffentlichen Intellektuellen gerecht werden und normative Orientierung in einer „Zeit der Übergänge“ geben
Der Diskurs hinkt momentan sehr der Realität hinterher: Heute beginnt im Haus der Kulturen der Welt die erste Plattform der documenta 11 mit Vorträgen über Wahrheit, Gerechtigkeit, „Demokratie als unvollendeter Prozess“
Ihn einfach vergessen? Oder ihn doch besser beim Wort nehmen? „Zwischenbilanz einer Rezeption“, eine mehrtägige Konferenz über das Werk Michel Foucaults in der Frankfurter Goethe-Universität
Gibt es Übleres als einen gewaltsamen Tod? Leo Strauss’ gerade neu edierte Schrift „Die Religionskritik des Hobbes“ erweist sich nach den Anschlägen in den USA als hoch aktuell. Die Religion wird als „Feindin der Politik“ analysiert
Jacques Derrida erhielt in Frankfurt den Theodor-W.-Adorno-Preis. Der französische Denker bekannte erstmals, wo seine Sympathien für den Namensgeber des Preises liegen
Nur ein Versprechen: Das 5. Philosophicum Lech fragt nach der Zukunft des Eros. Doch der Vater aller Dinge, hier ganz konkret des Eros, der Kriegsgott Ares, war auch bei diesem Symposion anwesend
Nach den Attentaten vom 11. September lässt sich die darin sichtbar gewordene Gewalt nicht auf einen Angriff auf Staat oder Nation reduzieren. Vielmehr ist ein terroristisches Potenzial entstanden, das weltweit innerhalb des Systems operiert – als Abfall von und als Gegenmodell zur Gesellschaft